Montag, 24. Mai 2010

"Wir haben zu allem die Freiheit!"


Wieder einmal bin ich auf den Apostel "Paulus" gestoßen. Man müsste ihn viel mehr studieren. Sein "angewandtes Christentum" kommt einem immer wieder vor wie ein Vorgänger der "Philosophie der Freiheit" und dem darin enthaltenen moralischen Individualismus:
"Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient dem Guten.
Alles ist erlaubt, aber ich darf mich durch nichts beherrschen lassen."
1.Korinther 6,12

"Wir haben zu allem die Freiheit, aber nicht alles dient dem Guten.
Alles ist erlaubt, aber nicht alles hat aufbauende Kraft.

Niemand suche das Seine, sondern was dem anderen dient.

Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, möget ihr essen, aber ihr sollt deshalb nicht eine besondere Gewissenserforschung anstellen:"Die Erde mit all ihrer Fülle gehört dem Herrn."

Lädt euch ein Außenstehender ein und wollt ihr der Einladung folgen, so mögt ihr alles, was man euch vorsetzt, essen, ohne um des Gewissens willen nachzuforschen."
1.Korinther 10,23-26
Ist das nicht eine Anregung, gerade für Menschen, die besonderen Wert auf gesunde Lebensmittel legen und die sich ein Gewissen machen um das, was mit der Erde geschieht.

Auch wenn man es nicht gerne hört: Alles wächst auf Gottes Erde, alles ist Gott-gewollt. Die Liebe zum Leben erstrecke sich auf jedes kleinste Lebensmittel, zunächst einmal gleichgültig, woher es stammt.