Freitag, 30. April 2010

This Picture of Earth from Mars

This Picture of Earth from Mars is the Most Amazing Thing Ever. EVER.

I can’t stop looking at this. It might not look like much as far as beauty goes if you compare it to, say, the Hubble photos, but dudes, the fact that we’re taking pictures of Earth from Mars is a complete mind-eff. Wow.



Montag, 26. April 2010

„Hier wurde der Arzt selbst geheilt...“



Gerade stieß ich auf ein Buch von Henry Miller, Der Koloss von Maroussi. Er berichtet darin über Griechenland. Der folgende Auszug über Epidauros und die Medizin ist im rororo tb auf Seite 61ff zu finden:

„Wir wachten früh auf und mieteten ein Auto, um nach Epidauros zu fahren. Der Tag begann in tiefsten Frieden. Es war mein erster wirklicher Blick auf den Peloponnes: Es war aber nicht ein Blick, sondern eine Aussicht auf eine stille Welt, eine Welt, wie sie den Menschen eines Tages beschieden wird, wenn er aufhört, Mord und Diebstahl zu frönen... es gibt hier keine Spur von Hässlichkeit, es sei in Linie, Farbe, Form, Gestalt oder Gefühl. Es ist die höchste Vollkommenheit wie Mozartsche Musik. Ich wage sogar zu behaupten, dass man hier Mozarts Wesen mehr spürt als irgendwo in der Welt. Die Straße nach Epidauros ist wie die Straße zur Schöpfung. Man sucht nicht mehr. Man wird still.... Man nimmt teil an der Niederlage der Mächte wie Gier, Bosheit, Neid, Selbstsucht, Hass, Unduldsamkeit, Stolz, Anmaßung, Gerissenheit, Zweideutigkeit und so weiter.

Es ist früher Morgen, am ersten Tag des großen Friedens, des Friedens des Herzens, der durch Entsagung entsteht. Ehe ich nach Epidauros kam, wusste ich nicht, was Friede ist. Wie jeder Mensch hatte ich mein ganzes Leben lang dieses Wort gebraucht, ohne je zu erkennen, dass ich eine Fälschung beging. Friede ist ebenso wenig des Gegenteil von Krieg, wie Tod das Gegenteil von Leben ist. .. Der Friede, den die meisten von uns kennen, ist nichts als eine Einstellung der Feindseligkeiten, ein Waffenstillstand, ein Interregnum, eine Windstille, eine Atempause, aber all das ist negativ....Der Friede des Herzens ist positiv und unbesiegbar, er stellt keine Bedingungen, er benötigt keinen Schutz. Er ist. Wenn das ein Sieg ist, ist es ein eigenartiger Sieg, denn er beruht völlig auf Verzicht, selbstverständlich auf einem freiwilligen Verzicht.

Ich sehe nichts Geheimnisvolles in der Art der Kuren, die in diesem großen therapeutischen Zentrum in der antiken Welt vollbracht wurden: Hier wurde der Arzt selbst geheilt, es war der erste und wichtigste Schritt in der Entwicklung der Kunst, die nicht medizinisch, sondern religiös ist. Und der Patient wurde geheilt, bevor er überhaupt eine Kur durchmachte. Große Ärzte haben stets die Natur als den besten Arzt bezeichnet. Das ist aber nur zum Teil wahr. Allein kann die Natur nichts tun. Die Natur vermag nur zu heilen, wenn der Mensch seinen Platz in der Welt erkennt, der nicht in der Natur ist wie beim Tier, sondern im Bereich des Menschen, dem Bindeglied zwischen der Natur und der Gottheit.

Den Untermenschen unseres glorreichen wissenschaftlichen Zeitalters wird die Verbindung des Rituellen und des Religiösen mit der Heilkunst, wie sie in Epidauros ausgeübt wurde, als reiner Humbug verkommen. In unserer Zeit führt der Blinde den Blinden, und der Kranke geht zum Kranken, um sich heilen zu lassen. Wir machen ständig Fortschritte , die zum Operationstisch führen, zum Armenhaus, in die Irrenanstalt, in den Schützengraben. Wir haben keine Ärzte, wir haben nur Metzger... unsere Gebrachen herauszuschneiden oder abzuschneiden, so dass wir uns als eine Art Krüppel bewegen, bis wir für das Schlachthaus reif sind. Wir verkünden die Entdeckung dieser oder jener Kur, erwähnen aber nicht die neuen Krankheiten, die wir dabei geschaffen haben. ...

Mediziner sind hilflos wie Feldherren, sie führen von Anfang an einen hoffnungslosen Kampf. Was der Mensch will, ist Frieden, um leben zu können. Unsern Nachbarn zu besiegen verleiht ebenso wenig Frieden wie die Behandlung des Krebses Heilung bringt....“

Donnerstag, 22. April 2010

Phänomenal:

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat atemberaubende Aufnahmen unserer Sonne veröffentlicht. Die Bilder des Solar Dynamic Observatory zeigen das Zentralgestirn in bisher nie erreichter Klarheit.

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So beobachtete die Nasa-Sonde etwa gewaltige Sonnenstürme. Andere Aufnahmen zeigen Eruptionen auf der Sonnenoberfläche. Die Daten des Solar Dynamic Observatory (SDO)bieten Wissenschaftlern die Möglichkeit, die stark schwankende Aktivität unseres Zentralgestirns besser zu verstehen und das sogenannte Weltraumwetter exakter vorhersagen zu können. Denn schnelle, elektrisch geladene Teilchenwolken von der Sonne können unter anderem Kommunikationssatelliten und Navigationssysteme stören, belasten Astronauten und Flugpersonal und führen teilweise zu Stromausfällen.

Montag, 19. April 2010

Phil Lesh. Hippie-Legende wird 70


Der frühere Waldorf-Vater und begeisterte Steiner-Leser
Quelle NNA

"In San Francisco feierte in diesen Tagen einer der großen Musiker der Westcoast Musikszene mit einem Konzert im Bill Graham Civic Auditorium seinen 70. Geburtstag.


Der frühere Waldorf-Vater und begeisterte Steiner-Leser Phil Lesh ist seit 50 Jahren unermüdlich vor allem auf US-amerikanischen Bühnen unterwegs und als Bassist der legendären Band Grateful Dead und ihren verschiedenen Reinkarnationen musikalisch und sozial bis heute einflussreich geblieben.



Phil Lesh beschrieb in seinem 2005 veröffentlichten Buch „Searching for the Sound" sein Leben, in dem er offensichtlich nicht nur nach dem Klang suchte. Vom Genuss legaler und illegaler Drogen und unterschiedlichsten sozialen Erfahrungen kam er zu den wesentlichen Schriften von Esoterik und Religion inklusive Rudolf Steiner.

Wie viele Kinder von Mitgliedern der Grateful Dead ging auch sein 1986 geborener Sohn in die Marine County Waldorf School. 1990 wurde Lesh Vegetarier. .... ...weiterlesen bei NNA>

Freitag, 16. April 2010

Das böse Kind

Mit Überraschung sah ich vor einigen Tagen im Fernsehen (theaterkanal) den Film "Familiy Life" von Kenneth Loach aus dem Jahre 1971. Überrascht, dass ich erst jetzt auf diesen ausgezeichneten Film stieß und weil er wirklich ausgezeichnete Blicke in die menschliche Seele tut und und ein wirkliches Verständnis der menschlichen Individualität zeigt.

Haben Sie schon einmal gesehen, wie man Elektroschocks verabreicht?
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Vorschau: ZDFtheaterkanal am 19.04.2010

Family Life

Die eine Tochter hat ihr Mittelschicht-Elternhaus verlassen, aber die andere, die 19-jährige Janice, schafft einfach nicht den Absprung. Unter dem fürsorglichen Druck ihrer Eltern kapselt sie sich vom Leben ab und versinkt unter einer traditionellen ärztlichen Behandlung in Schizophrenie...


Mehrfach ausgezeichnete, außerordentlich eindringliche psychologisch-soziologische Studie der Gesellschaft und der Familie des Briten Ken Loach
("Looking for Eric").
Film von Ken Loach
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Es wird u.a. auch etwa folgender Dialog dargestellt:
Die Eltern sagen zum Kind:"Du bist böse!"
Das Kind antwortet:"Ich bin nicht böse!"
Da es damit den Eltern widerspricht, fühlen sich diese in ihrer Meinung bestätigt.
Hätte das Kind:"Ja", gesagt, dann hätten sie sich genauso bestätigt gefühlt.
Eltern haben also immer recht, wenn sie sagen: "Du bist böse!"

Donnerstag, 15. April 2010

HEFTIGER VULKANAUSBRUCH

Touristen stürmen Island

© APA

Der Eyajfall-Gletscher ist aktiv - und zieht Tausende an. Chaos auf Island. Wegen technischer Probleme musste ein Kleinjet auf dem Gletscher notlanden.

Am Wochenende haben sich in Island Tausende Schaulustige zu dem vor etwas über einer Woche aktiv gewordenen Vulkan im Bereich des Eyajfalla-Gletschers begeben. Dabei kam es zu ungewöhnlichen Verkehrsstaus auf den Zufahrtswegen. Ein Kleinflugzeug musste am Samstag wegen eines technischen Gebrechens auf dem Gletscher notlanden. Der allein an Bord befindliche Pilot der Maschine blieb laut Medienberichten unverletzt.

Mittwoch, 14. April 2010

Ohne Kommentar:

Schweinegrippe-Hysterie – Experten kritisieren Web

14. April 2010, 12:44 Uhr

Die WHO ist wegen ihres Umgangs mit der Schweinegrippe stark unter Druck geraten. Nun machen WHO-Experten das Internet für einen Teil der Kritik an den Maßnahmen im Kampf gegen das H1N1-Virus verantwortlich. Ursache sei die Verbreitung von Spekulationen und Gerüchten über E-Mails, Blogs und Twitter.

Foto: dpa

Schweinegrippealarm herrschte rund um die Welt. Doch dann hat sich herausgestellt, dass das H1N1-Virus harmloser als befürchtet ist. Die WHO hat aber die Maßnahmen gegen die Grippe weiter vorangetrieben.

Der für Grippe-Pandemien zuständige WHO-Experte, Keiji Fukuda, sagte in Genf, dass das Internet zwar eine bessere Verfügbarkeit von Informationen über die Schweinegrippe gewährleistet habe, zugleich aber über Blogeinträge oder soziale Netzwerke auch Gerüchte produziert worden seien.

Groß angelegte Impfkampagnen waren in Europa im vergangenen Jahr auf wenig Interesse der Bevölkerung gestoßen. Neben schwächer als befürchtet ausfallenden Grippe-Symptomen wurden dafür auch Spekulationen über die Sicherheit der Impfstoffe und die Rolle der pharmazeutischen Konzerne verantwortlich gemacht.

Nach Ansicht des früheren WHO-Verantwortlichen für Grippe-Pandemien, David Heymann, ist das Internet eine „neuer Faktor“ für die Kommunikation über internationale Gesundheitsangelegenheiten. Eine falsche Wahrnehmung wieder zu korrigieren, sei „sehr schwierig“, sagte Heymann.

Die WHO war wegen ihres Umgangs mit der Schweinegrippe vielfach kritisiert worden. Im Europarat hatten Ende Januar Experten und Abgeordnete der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen, die Schweinegrippe voreilig zur Pandemie erklärt zu haben.

Freitag, 9. April 2010

Ehemalige Waldorfschülerin gewinnt Oscar


Sandra Bullock

Ihre schönsten Schuljahre waren an der Steinplatte, verriet Sandra Bullock einer Nürnberger Zeitung vor einigen Jahren. Sie wurde 1970 in die Rudolf Steiner-Schule am Steinplattenweg in Nürnberg eingeschult und verbrachte knapp drei Jahre dort, bis sie in die USA auswanderte. Jetzt gewann sie den Oscar als "beste Schauspielerin".

Freitag, 2. April 2010

Der Sinn des Lebens

Eine Geschichte

Ein Investmentbanker stand in einem kleine mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prachtigen Fang und fragte, wie lange er dazu gebraucht hatte.Der Mexikaner antworte: "Ein paar Stunden nur. Nicht lange."

Daraufhin fragte der Banker, warum er nicht länger auf See geblieben ist, um noch mehr zu fangen.
Der Mexikaner sagte, die Fische, reichen ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen.
Der Banker wiederum fragte: "Aber was tun Sie denn mit dem Rest des Tages?"
Der mexikanische Fischer erklärte: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe im Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen, ich habe ein ausgefülltes Leben."
Der Banker erklärte: "Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte Ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten Sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganz Flotte haben. Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schliesslich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York City umziehen, von wo aus Sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten."
Der Mexikaner fragte: "Und wie lange wird dies alles dauern?"
Der Banker antwortete: "So etwa 15 bis 20 Jahre."
Der Mexikaner fragte: "Und was dann?"
Der Banker lachte und sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, konnten Sie mit Ihrem Unternehmen an die Börse gehen; Ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen."
Der Mexikaner sagte: "Millionen. Und dann?"
Der Banker sagte: "Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten. Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit Ihren Kindern spielen, eine Siesta mit Ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend ein Gläschen Wein genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen."

Leiden und Erkenntnis

Text übernommen aus:
ANTHRO-ANTIQUARIAT.de - "Bücher und Blog für Anthroposophie" von Ruth Jäger

"Leiden ist eine Begleiterscheinung der höheren Entwickelung. Es ist das, was man nicht entbehren kann zur Erkenntnis. Der Mensch wird sich einst sagen: Was mir die Welt an Freude gibt, dafür bin ich dankbar. Wenn ich aber vor die Wahl gestellt werde, ob ich meine Freuden oder meine Leiden behalten will, so werde ich die Leiden behalten wollen; ich kann sie nicht entbehren zur Erkenntnis. Jedes Leiden stellt sich nach einer gewissen Zeit so dar, daß man es nicht entbehren kann, denn wir haben es als etwas in der Entwickelung Enthaltenes aufzufassen. Es gibt keine Entwickelung ohne Leiden."

Rudolf Steiner, GA 110
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