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Mittwoch, 24. November 2010

Boris Palmer - ehemaliger Waldorfschüler

Oberbürgermeister von Tübingen

Er selbst schreibt auf seiner Internetseite www.borispalmer.de in seinem Lebenslauf über seine Zeit als Waldorfschüler:


"SCHULE

"Erziehung zur Freiheit" lautet ein Schlagwort der Waldorfschulbewegung. Die meisten Schlagwörter überzeichnen einen Sachverhalt, so auch hier, denn zur Freiheit erziehen, das ist ein Widerspruch in sich. Anstöße zur Entwicklung einer freien Persönlichkeit geben, das ist allerdings möglich. Die Waldorfschule zeichnet sich eben dadurch aus, daß sie diesem hohen Ziel den Vorrang gegenüber der Vermittlung nackten Faktenwissens gibt und zuvörderst aus diesem Grunde betrachte ich es heute als Glücksfall und für meine Entwicklung entscheidendes Ereignis, daß ich die Chance erhielt, eine Waldorfschule zu 
besuchen.


Natürlich wußte ich davon noch nichts, als ich mit sieben Jahren erstmals die Freie Waldorfschule Engelberg betrat, ich hegte einfach nur eine große Vorfreude auf die Schule. Schon bald fühlte ich mich sehr wohl in meiner neuen Umgebung und sah in meiner Klassenlehrerin, Frau Kreßler, eine zweite Mutter. Ich freute mich auf jeden Schultag, lauschte mit Begeisterung den Erzählungen unserer Lehrerin und durchlebte die
Schicksale der verschiedensten Märchenfiguren - noch heute habe ich die Bilder vor mir, die meine Phantasie damals zeichnete. Nach und nach hielten auch Fächer Einzug in den Unterricht, die intellektuell Forderungen stellten, und hier konnte ich immer mehr meine Begabungen ausspielen. Lesen hatte ich ohnehin schon vor der Einschulung gelernt, und besonders im Rechnen wurde ich zum Klassenprimus. Bei all dem bemühte ich mich stets, meiner geliebten Lehrerin zu gefallen, die Hausaufgaben wurden immer erledigt, und wo es Arbeit gab, bot ich stets meine Hilfe an. Nur in den musischen und praktischen Fächern hatte ich meine liebe Müh', doch das ließ sich ertragen, hielt ich dies sowieso für Frauensache.


Mit Beginn der fünften Klasse zerbrach die Kinderwelt allmählich, im gleichen Maße, wie ich im Elternhaus vereinsamte, distanzierte ich mich auch von meiner Schule, von Frau Kreßler und den Klassenkameraden. Aus der Verehrung für die Lehrerin wurde massive Opposition, mein fortschreitender Wissensstand ermöglichte es mir, ihre fachlichen Defizite zu erkennen, die nun ihr unschätzbares Talent im Umgang mit Kindern überdeckten. Innerhalb der Klasse wurde ich zum Sonderling, an dem man zwar nicht vorbeikonnte, den man aber auch nicht mehr als nötig einband. Umso mehr trachtete ich danach, durch Vermehrung meines
Wissensvorsprungs meine Position zu festigen. Doch Befriedigung erwuchs daraus in der Schule nicht, in der siebten Klasse führte ich ein Aufnahmegespräch an einem Gymnasium, und nur die Angst vor dem Unbekannten verhinderte einen Wechsel.


Heute bin ich sehr froh über diese Entwicklung, denn schon bald setzte ein grundlegender Wandel ein. Meine Lehrer erkannten sehr wohl, daß es mir an Aufgaben und Zielen mangelte, da ich die Anforderungen im Unterricht nicht als solche empfand. So stellte mir Herr Peter, mein künftiger Mathematiklehrer, Sonderaufgaben mit dem Stoff höherer Klassen und ich durfte früher als sonst jemand, eine Beleuchterkarriere an unserer Bühne beginnen.


Setze ich sonst voraus, daß die Eigenarten einer Waldorfschule dem geschätzten Leser bekannt sind, so muß ich dies wohl etwas näher erläutern. In der achten und zwölften Klasse werden an unserer Schule sogenannte Klassenspiele aufgeführt, von Shakespeare über Goethe und Schiller bis Zuckmayer und Wilder reicht das Programm. Dazu gibt es an unserer Schule zwei Bühnen, den großen und kleinen Saal, die jeweils mit einer semiprofessionellen Beleuchtungstechnik ausgestattet sind. Herr Morris, mein Englischlehrer, kümmert sich noch heute um deren Einsatz, und so lernte ich damals bei ihm das Handwerk, Theater ins rechte Licht zu setzen. Gleich meine erste große Aufgabe war es, den Kopf des Mephisto in Goethes Faust, den Herr Rüttinger 1987 mit einer zwölften Klasse inszenierte, über fünf Stunden mittels eines Verfolgers in ein grünliches Licht zu setzen. Auf eine Entfernung von zwanzig Metern nicht so einfach!


Viel wichtiger als die technischen und künstlerischen Fertigkeiten, die ich mir als Beleuchter in fünf Jahren erworben habe, waren aber die Kontaktmöglichkeiten, die sich daraus ergaben. Denn die Klassenspiele sind mit eine der Einrichtungen, die die besondere Zusammengehörigkeit der Oberstufe an einer Waldorfschule ermöglichen. Und ich war nun bei Proben und Aufführungen aller Spiele dabei! So fand ich endlich eine Möglichkeit, mich in das soziale Gefüge der Schule einzubringen, und ich hatte sehr großen Spaß daran, ergriff die Chance mit brennendem Eifer. Durch die Freundschaft zu den Beleuchtern meiner Vorgängergeneration, mit denen ich noch heute eng verbunden bin, wurde mir das Tor zur ganzen Oberstufe geöffnet, bald sah man mich nur noch bei den 12ern stehen, wo ich doch gerade in die 9.Klasse gekommen war. So wandelte ich mich vom arroganten Eigenbrötler in der eigenen Klasse zum engagierten Oberstufenschüler.


Zudem konnte ich nun auch meinen Wissensdurst in der Schule besser stillen, denn vom ersten Tag der Oberstufe kehrte ein ganz neuer Arbeitsstil ein, endlich wurde ich in meinen Paradefächern wieder gefordert. Zu meinem neuen Klassenbetreuer, Herrn Schneider, fand ich bald ein noch tieferes Verhältnis als am Anfang meiner Schulzeit zu Frau Kreßler. War es damals kindliche Liebe, so brachte ich ihm nun die aufrichtige Zuneigung eines jungen Erwachsenen entgegen und spürte bald, daß er diese erwiderte, wir verstanden uns glänzend. Der Umbruch war geschafft, ich ging wieder gerne zur Schule, und immer mehr nahm sie mein ganzes Denken und Fühlen ein, ich engagierte mich fast ausnahmslos bei allen Unternehmungen der Schule, und so kam es auch, daß ich dazu stieß, als im Sommer 1988 eine neue Schülerzeitung gegründet werden sollte. Zunächst agierte ich zurückhaltend, übernahm nur wenige Artikel und die Aufgabe, das Layout herzustellen. Gemeinsam mit Ivar, einem jener älteren Beleuchter, arbeitete ich 24 Stunden daran, dann hatten wir die erste Ausgabe des "Steinschlag" vor uns. Welch ein Gefühl, endlich das fertige Heft in Händen zu halten! Von der Nächsten Ausgabe an brachte ich mich auch hier voll ein, immer besser sollte das Heft werden, und bis zur Ausgabe 8 oblag mir die Gestaltung des Heftes, arbeitete ein Team von Freunden in unvergeßlichen Wochen oft tagelang ohne Schlaf an diesem Layout. Ein wenig flüchtete ich aus der von Streit zerrütteten Welt der Eltern in die heile Welt meiner Schule, hier fand ich Anerkennung, Aufgabe und Befriedigung. Unmöglich, all die Klassenspiele, Bälle, Martinsmärkte, Jahresabschlüsse und Vorträge zu erwähnen, zu denen ich in die Schule eilte, kaum eine Veranstaltung, die nicht einen Beleuchter gebrauchen konnte.


Obwohl all diese Aktivitäten sehr zeitaufwendig waren, hatte ich noch genügend Kapazitäten für die Schule frei. In den naturwissenschaftlichen Fächern, aber auch in Geschichte und Deutsch war es für mich selbstverständlich, stets unter den Besten zu sein. Doch anders als in den vorausgegangenen Jahren veranlaßte mich dies nicht mehr zu herablassenden Bemerkungen gegenüber Schwächeren, ich bemühte mich,vom hohen Roß herabzusteigen und erkannte, daß die bessere intellektuelle Ausstattung noch lange keinen besseren Menschen macht.


Sehr hilfreich war mir dabei, daß man an Waldorfschulen großen Wert auf den praktischen Unterricht legt, und hier konnte ich erleben, wo meine Schwächen lagen, daß die meisten Klassenkameraden mir in dieser Hinsicht viel voraus hatten. Wenngleich ich mir heute sage, daß ich im praktischen Unterricht gerade deswegen viel gelernt habe, weil ich dafür nur wenig Talent mitbrachte, waren dies damals natürlich nicht unbedingt meine Lieblingsfächer, so daß ich im elften Schuljahr aus einer einfachen Überlegung heraus eine Entscheidung traf, die mir heute sehr wichtig ist: Aus dem Stundenplan ging hervor, daß zwei Wochenstunden entweder mit einem praktisch-künstlerischen Fach oder mit Latein zu belegen waren. Nun hatte ich in der siebten Klasse, in der der Lateinunterricht beginnt aus reinem Protest die Bitten meiner Klassenlehrerin abgelehnt, in die Lateinklasse einzutreten. Doch kurz entschlossen, fragte ich nun Herrn Stülpnagel, den Lateinlehrer unserer Schule, ob ich wohl versuchsweise noch jetzt in die Riege der Lateinschüler aufgenommen werden könne. Angesichts fehlender Präzedenzfälle hielt er dies für gewagt, doch ebenso für den Versuch wert. In eineinhalb Jahren bereitete ich mich daher auf die schriftliche Prüfung vor, und wenn ich auch oft mit mir selbst kämpfen mußte, faszinierte mich diese Sprache doch immer mehr, der Geist einer alten Zeit sprach durch sie zu mir. Diese Faszination machte es mir schließlich leicht, auch die Prüfung zu bestehen und nach nur zwei Jahren das kleine Latinum in den Händen zu halten.


Natürlich war das zwölfte Schuljahr, das letzte der Waldorfschule vor dem staatlich geprägten Abiturjahr, dadurch nicht ausgefüllt. Ganz im Gegenteil, nie nahm ich an mehr Aktivitäten teil: Im Herbst brachte meine Klasse "Die Heiratsvermittlerin" zur Aufführung, im Frühjahr standen gemeinsame Jahresarbeit und Walldorfabschluß an, wir gingen auf Klassenreise, der Schulchor führte die Carmina Burana auf und noch immer betätigte ich mich als Beleuchter und schrieb Artikel für die Schülerzeitung. Allmählich kündigte sich aber auch das nächste Jahr an, das ganz andere Schwerpunkte setzen sollte. Immer zielstrebiger ging man auf Abituraufgaben zu und mit großer Genugtuung registrierte ich, daß ich nun in der Lage war, Grundkursaufgaben der Mathematik vollständig zu lösen. Dadurch wußte ich endlich, für welchen der beiden einzigen zur Wahl stehenden Leistungskurse ich mich entscheiden sollte, der Mathematik, nicht der englischen Sprache, sollte mein Hauptaugenmerk im letzten Schuljahr gelten.




Unaufhaltsam rückte es näher, und im August des Jahres 1991 saßen wir erstmals in neuer Mischung beieinander, die Schüler der einstigen Parallelklassen, die sich für das Abitur qualifiziert hatten. Es dauerte nur wenigen Wochen, bis sich ein starker Zusammenhalt in der neuen Klasse gebildet hatte, geeint durch das gemeinsame Ziel, das uns voll beanspruchte, fanden wir zueinander. An die Stelle eines sinnlosen Konkurrenzkampfes setzten wir gemeinsames Lernen, hielten so dem Prüfungsdruck stand und knüpften echte Freundschaften. Für mich stand dabei ganz klar die Backbench im Vordergrund, die letzte Reihe, in der vier Jungs aus dem Mathe LK saßen, Ralf, genannt "Ray, der Marxist", Wolfgang, genannt "Wolle, der Wurstfabrikant", Johannes, genannt "Hannes der Marlboroman" und ich, die "1,0". Ich habe mich nie mehr so wohl in einer Gruppe gefühlt, wie in diesem Jahr in unserer Klasse. Die Zeit verging schließlich wie im Flug, und die meisten von uns konnten zufrieden auf ein schönes und erfolgreiches Jahr zurückblicken, wir hatten uns nicht unterkriegen lassen.


Ich denke ebenso gerne an mein Abiturjahr zurück, wie an die Oberstufenzeit. Kein Wunder also, daß ich nach dem erfolgreichen Abschluß meiner Schulzeit nicht nur fröhlich gestimmt war. Dies bedeutete für mich zugleich die Trennung vom bislang wichtigsten Abschnitt meines Lebens, von der Schule, die zum Inbegriff meiner Jugend geworden ist. Schon bald mußte ich erkennen, daß Idealismus und Engagement, Tugenden, die ich an meiner Schule als prägend empfand, in der heutigen Gesellschaft weitaus weniger verbreitet sind, als ich gehofft hatte. Ich bemerkte erst jetzt, wie andersartig ich als Waldorfschüler die Welt sah, wie anders ich fühlte und dachte. Mit meinen Mitschülern und Lehrern hatte mich eine Art Grundkonsens verbunden, der nun völlig fehlte. Ich hatte deswegen manche Krise zu bestehen, doch mein Wille im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten gesellschaftliche Veränderungen zu erstreben, ist noch immer ungebrochen - welchen Sinn könnte das Leben sonst bieten? ....

Montag, 1. November 2010

Architekt: Stefan Behnisch - ehemaliger Waldorfschüler

Born 1957 Stuttgart
1964 - 1976 Freie Waldorfschule in Stuttgart
1976 - 1979 Studies in Philosophy, Philosophische Hochschule der Jesuiten, Munich
1978 Bakkalaureus Artius of Philosophy
1977 - 1979 Studies in Economic Sciences, Ludwig Maximilians University, Munich
1979 - 1987 Studies in Architecture, University of Karlsruhe
1984 - 1985 Works at Stephen Woolley & Associates, Architects in Venice, California/USA
1987 - 1989 with Behnisch & Partner, Stuttgart


Behnisch Architekten


Norddeutsche Landesbank am Friedrichswall, Hannover, 2002



Behnisch Architekten ist ein weltweit agierendes Architekturbüro mit einem breiten Leistungsspektrum. Das Architekturbüro Behnisch Architekten bearbeitet sowohl für öffentliche, als auch für private Auftraggeber Projekte in allen Bereichen von Schulen und Universitäten über Wohnbauten, Verwaltungsgebäude, Museen und Konzerthallen bis zu Sportanlagen und Schwimmbädern.

Das Stuttgarter Büro Behnisch Architekten wurde 1989 von Stefan Behnisch gegründet, ursprünglich als Zweigbüro von Behnisch & Partner, dem Büro von Günter Behnisch.

1991, zwei Jahre nach der Gründung, wurde das Büro unabhängig und begann, Projekte nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland zu realisieren. 1999 wurde ein weiteres Büro in Los Angeles, Kalifornien, gegründet und 2007 folgte ein drittes in Boston, Massachusetts.

Seit 2005 firmiert das Büro als Behnisch Architekten. Vorher verwendete Namen spiegelten die jeweiligen Partnerschaften wider, zum Beispiel Behnisch, Behnisch & Partner. Geleitet wird das Büro von Stefan Behnisch, David Cook und Martin Haas, die Büros in den USA – Behnisch Architects, Inc. in Los Angeles und Behnisch Studio East in Boston – von Stefan Behnisch und Christof Jantzen. Zusammen beschäftigen die drei Büros gut 90 Mitarbeiter.

Stefan Behnisch: „Aufträge von Diktatoren lehne ich ab“

Stefan Behnisch wurde die Architektur in die Wiege gelegt: Sein Vater Günther Behnisch erlangte mit dem Bau des Olympiageländes in München weltweite Bekanntheit. Aber auch Stefan Behnisch ist mittlerweile sehr gut im Geschäft. Im Interview erklärt der Schwabe, warum er Aufträge von Diktatoren ablehnt, nicht an Genieskizzen glaubt und wie er Machtdemonstrationen des Kapitals einschätzt.

Herr Behnisch, Ihr Vater hat mit den Anlagen für die Olympischen Spiele 1972 in München Architekturgeschichte geschrieben. Sie haben erst Philosophie studiert, und sind dann schließlich doch Architekt geworden. Warum?

Als ich auf das Abitur zugesegelt bin, ist jeder davon ausgegangen, dass ich Architektur studiere. Warum, weiß ich nicht. Denn Architektur ist ja keine Erbkrankheit. Und ich habe dann einfach nicht Architektur studiert. Philosophie hat mich interessiert und ich habe es als Studium generale bei den Jesuiten studiert, obwohl ich gar nicht katholisch bin. Parallel dazu habe ich noch Volkswirtschaft gehört. Mein Traum war es eigentlich, Journalist zu werden. Die Architektur hat mich aber nie losgelassen. In meinem Freundeskreis waren einige Architekten. Und dann kam ich zu der Überzeugung, aus Prinzip nicht Architektur zu studieren, ist genauso unsinnig, wie aus Prinzip Architektur zu studieren, und habe mich in Karlsruhe eingeschrieben.

War es eher von Vorteil oder Nachteil, den Namen Behnisch zu tragen?

Natürlich hatte es Vorteile. An der Uni ist das noch untergegangen, da ich zu einer Zeit studierte, in der sich alle mit Vornamen ansprachen. Meine Kommilitonen und Professoren haben fast das gesamte Grundstudium gebraucht, um herauszufinden, welcher von den Stefans "der Behnisch" ist. Ich habe jedenfalls nie mitbekommen, dass es hieß, da kommt der Behnisch, der Schnösel. Später, im Büro meines Vaters war die Situation schwieriger, da durch meine Anwesenheit immer ein zweiter Behnisch im Büro war. Mein Vorteil war aber, dass ich fließend Englisch und Französisch gesprochen habe, was damals noch nicht so üblich war. So kam es, dass ich Auslandsprojekte bearbeitet habe, wie zum Beispiel die Bewerbung Istanbuls für die Olympischen Spiele 2000.

Wie und wann sind Sie dann aus seinem Schatten getreten?

Mein Vater und ich haben recht schnell festgestellt, dass wir am besten örtlich getrennt voneinander arbeiten können. Im Jahr 1989 gründete ich dann mit seiner Unterstützung erst einen Büroableger in Stuttgart, der 1991 selbstständig wurde. Viele Jahre war mein Vater stiller Partner in meinem Büro. Inhaltlich haben wir viele Jahre zusammengearbeitet. Die Büros agierten jedoch nach außen und organisatorisch völlig unabhängig. Der Name Behnisch hat uns von Anfang an großes Vertrauen bei den Auftraggebern gebracht. Viele haben unsere Gesellschafterstruktur aber auch einfach nicht durchschaut. Wir sind durch Wettbewerbserfolge sehr schnell gewachsen. Nach zwei Jahren hatten wir schon 80 Mitarbeiter.

Die deutsche Automobilindustrie hat sich mit dem Porsche- und dem Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart und der BMW-Welt in München eigene Landmarken gesetzt. Wie bewerten Sie das?

Das sind Machtdemonstrationen des Kapitals. Früher haben sich andere Institutionen, wie die Kirchen, die Aristokratie, später dann der Staat so dargestellt. Heute hat die Industrie die finanziellen Mittel für solche Bauwerke. Dass die Institutionen, die über die finanziellen Mittel verfügen, kulturelle Wahrzeichen setzen, finde ich in Ordnung. Die großen Familien der Renaissance haben auch nichts anderes getan. Dies hat sich im Lauf der Geschichte schon oft geändert, und ich bin gespannt, wer der Nächste sein wird. Man sollte immer im Auge behalten, dass das Kapital in den jeweiligen Zeiten das Schaffen des kulturell Großen erst ermöglicht hat.

Hat die deutsche Wirtschaft die Architektur wiederentdeckt?

Nein, ich glaube nicht, dass die deutsche Wirtschaft die Architektur als kulturellen Wert entdeckt hat. Wie sollte sie auch. Kulturelle Werte wurden zumindest in der Architektur nur selten als solche ohne Eigennutz geschaffen. Auch im Barock, in der Renaissance standen handfeste wirtschaftliche Interessen Pate für die Schaffung großartiger Bauten. Die Wirtschaft hat vielmehr erkannt, dass die Architektur ein guter Träger für das Image eines Unternehmens sein und damit zum Erfolg beitragen kann.

Welchen Stellenwert hat die Architektur in Deutschland insgesamt?

Einen geringen, wenn wir die Architektur als kulturelles Schaffen betrachten. Das sehen Sie auch daran, dass die Architektur im Bundesbauministerium hinter dem Schienennetz angesiedelt ist. Einen Bundesbauminister Tiefensee mag man persönlich sehr wertschätzen, von Architektur hat er aber wenig Ahnung. In der Politik wird Architektur bloß als Infrastruktur gesehen. Und wenn es um "große Architektur" geht, bedienen wir uns gerne ausländischer Architekten, was an sich in Ordnung wäre, würde es reziprok ähnlich gehandhabt. In den USA, in Frankreich oder den Niederlanden ist man da wesentlich selbstbewusster und entspannter. Wir leben hier mit einem politischen Systemfehler.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Stimmen zur Waldorferziehung:

"Wenn ich ein Kind im schulpflichtigen Alter hätte, würde ich es zu einer Waldorfschule schicken." 

Saul Bellow, Autor, Nobelpreisträger sb.jpg
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"Soweit ich persönlich eine Reihe von Waldorfschüler kenne, kann ich sagen, dass sie der Realisierung ihrer eigenen Potentiale näher kommen, als praktisch jeder den ich kenne."
Joseph Weizenbaum, Ph.D., Professor, Massachusetts Institute of Technology,
Autor, Computer Power and Human Reason 
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07.03.08

In Memorian: Joseph Weizenbaum (1923 - 2008)

weizenbaum-zurich-eth-2007-028-breit.jpg
Am Radio erreicht uns heute die Botschaft, dass der Computer Pionier Joseph Weizenbaum kürzlich verstorben ist. Weizenbaum war ein High-Tech Dissident. Ich hatte Gelegenheit, ihn im letzten Sommer an der ETH Zürich zu treffen. Zum ersten und letzten Mal.

Samstag, 9. Oktober 2010

Ehemalige Waldorfschülerin - Jennifer Aniston

Geburtstag: 11.02.1969
Geburtsort: Sherman Oaks, Kalifornien

Biografie:

Jennifer Aniston (Jennifer Joanne Linn Aniston) wurde am 11. Februar 1969 in Sherman Oaks, Kalifornien geboren. Aufgewachsen ist sie, nachdem sie ihr erstes Lebensjahr bei ihrem Vater in Griechenland verbracht hatte, in New York, wo sie eine Waldorfschule besuchte. Ihr Vater war selbst Schauspieler und unter anderem in der Soap-Opera Days of our Lives zu sehen, wordurch Jennifer Aniston schon früh mit dem Showgeschäft in Berührung kam. Als sie 9 Jahre alt war trennten sich ihre Eltern.

Jennifer Aniston absolvierte eine professionelle Schauspielausbildung an der Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts und trat nach ihrem Abschluss dort zunächst hauptsächlich in Off-Broadway-Produktionen auf. Bald darauf zog sie dann nach Los Angeles und bekam dort auch bald ihre erste Filmrolle im ersten Teil der Horror-Reihe Leprechaun.

Ihren Durchbruch als Schauspielerin feierte Jennifer Aniston dann 1994 mit ihrer Rolle als Rachel Green in der TV-Serie Friends, welche bis heute die erfolgreichste Sitcom aller Zeiten ist. In der Folge bekam sie auch immer bessere Filmrollen, so war sie z.B. an der Seite von Jim Carrey in der Komödie Bruce Allmächtig oder der Hauptrolle in ...und dann kam Polly zu sehen.




Jennifer Aniston heiratete am 29. Juli 2000 Schauspielkollegen Brad Pitt, von dem sie sich im Oktober 2005 wieder scheiden liess. Seit einiger Zeit soll Jennifer Aniston Gerüchten zufolge mit Vince Vaughn liiert sein, mit dem sie auch in ihrem kommenden Film The Break Up zu sehen sein wird. Dies wurde allerdings weder von ihr, noch von Vaughn bisher offiziell bestätigt oder dementiert.

Freitag, 8. Oktober 2010

Ehemalige Waldorfschülerin: Evelyn Hecht-Galinski

   
"Evelyn Hecht-Galinski (* 1949 in Berlin) ist eine deutsche Aktivistin des Antizionismus[1] und Gründerin der deutschen Abteilung der Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“.[2] Sie ist die Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Ihre Auseinandersetzungen mit dem Zentralrat und ein Rechtsstreit über Antisemitismusvorwürfe gegen sie fanden vor allem in deutschen und israelischen Medien Beachtung.
Evelyn Hecht-Galinski, die selbst eine Berliner Waldorfschule besucht hat, trat öffentlich Vorwürfen entgegen, in diesen würden negative Einstellungen zum Judentum geschürt, und äußerte „Verwunderung“ gegenüber entsprechenden „pauschalen und unbewiesenen“ Äußerungen von Paul Spiegel. Nach eigenen Angaben hat sie selbst wenig Beziehung zurAnthroposophie und bezeichnet sich als „erziehungsmäßig und traditionell mit dem Judentum verbunden, aber nicht im religiösen Sinne“. 
Ich wuchs schon seit meiner Geburt 1949 inder Mitte der Gesellschaft auf, wurde in einen Pestalozzi-Fröbel-Kindergarten und danach von meinen Eltern auf eine Waldorfschule geschickt. Mein Vater gab an mich seine humanistische Erziehung weiter, die er in Marienburg in Westpreußen genossen hatte."
Quellen: http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_deutsch/hecht-galinski_evelyn.htm
und auch http://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Hecht-Galinski

Ehemalige Waldorfschüler und -Eltern - Kommentare über Anthroposophie von Prominenten















SOME COMMENTS ON RUDOLF STEINER, ANTHROPOSOPHY AND WALDORF EDUCATION

Kenneth Chenault, (also here) Chairman and CEO of American Express, former Waldorf student (Waldorf School of Garden City):
"My parents were looking for a school that would nurture the whole person. They also felt that the Waldorf school would be a far more open environment for African Americans, and that was focused on educating students with values, as well as the academic tools necessary to be constructive and contributing human beings. ... I think the end result of Waldorf education is to raise our consciousness. There is a heightened consciousness of what our senses bring us from the world around us, about our feelings, about the way we relate to other people. It taught me how to think for myself, to be responsible for my decisions. Second, it made me a good listener, sensitive to the needs of others. And third, it helped establish meaningful beliefs. In all the Main Block lessons -- in history, science, philosophy -- we really probed the importance of values and beliefs. In dealing with a lot of complex issues and a lot of stress, if that isn't balanced by a core of meaningful beliefs, you really will just be consumed and fail."
Evelyn Galinski, former Waldorf pupil and daughter of Heinz Galinski, Auschwitz survivor and Chairman of the Central Jewish Council in Germany from 1988 until his death in 1992.
"I personally have had only good experiences during my school time; it was liberal, antiracist, tolerant of every faith and not missionary"
Julianna Margulies, Actress, former Waldorf student (High Mowing Waldorf School):
"The first time I understood the benefit of a Waldorf education was my first week in college. Students around me were flipping out because they were afraid of writing papers. At High Mowing we had at least ten pages to write every night. It was such a big part of our education that I was very confident in my writing. We had to analyze each scene, then write the analysis. I still have my "Faust" main lesson book with me. When I wrote about it, I was able to expand my thinking and make it my own. That's what's so wonderful about Waldorf education. You're exposed to all these different ideas, but you're never given one view of it. You're encouraged to think as an individual."
Diana Kerry, sister of former Presidential candidate John Kerry about the time she went to the Rudolf Steiner School in Berlin in 1954 (at age 7), during their father's work there as diplomat at the American Consulate (John, 11 at the time, was sent to a boarding school in Switzerland):
"The classes were in German. Of course I did not understand much at first. During a stage play I had to play the devil - the role had no lines. But in the end I knew the whole play by heart. I learnt German quickly, and John also still knows some words." "I think that this time in Berlin somehow set the course for my life." (Der Tagesspiegel, Nov. 2, 2004)
Russell SchweickartApollo 9 astronaut, NASA Astronaut Technical Advisor, California Energy Commission, former Waldorf parent:
"My daughter's experience at the Waldorf school has been both exciting and mind opening. I hope that more people can make Waldorf education available to their children."
Joseph Weizenbaum, Professor (now emeritus), MIT (Massachusetts Institute of Technology), author ofComputer Power and Human Reason:
"Being personally acquainted with a number of Waldorf students, I can say that they come closer to realizing their own potential than practically anyone I know."
An interview with Prof. Weizenbaum.
Ernest L Boyer (1928-1995), Former President, Carnegie Foundation for the Advancement of Teaching:
"Those in the public school reform movement have some important things to learn from what Waldorf educators have been doing for many years. It is an enormously impressive effort toward quality education, and schools would be advised to familiarize themselves with the basic assumptions that under gird the Waldorf movement. Art as it helps to reveal the use of language, art as it can be revealed in numbers, and certainly in nature"
Albert Watson, International fashion photographer, former Waldorf student at the Rudolf Steiner school in Edinburgh:
"It was art-oriented, that's for sure. They were very interested in your inner creativity, but at the same time they were instilling a certain amount of discipline to maximise it. And I have, from my Scottish background, a very, very solid work ethic. I'm dedicated to the work, to doing good work and doing things the right way."
Thomas Armstrong, Ph D, Author: "In Their Own Way. Discovering and Encouraging Your Child's Personal Learning Style":
"Cultural literacy is the key concern throughout a Waldorf program, and here Waldorf educators are also in accord with other experts in their field. Apparently many parents are discovering that Waldorf fills a need for a creative, artistic approach to learning that is hard to find elsewhere."
(Parenting Magazine, August 1988)
Joseph Chilton Pearce, Author: "The Magical Child", "The Crack in the Cosmic Egg":
"The beauty of the Waldorf school is that it is designed entirely to keep children intact until they are ready to move out into the world as whole individuals."
Michael Ende, Author: "The Neverending Story", former Waldorf student:
"I am deeply grateful for Waldorf education, which woke me up and helped me rediscover my imagination."
Jennifer Aniston, Actress, former Waldorf student:
"I was always fascinated by acting, but my experience at Rudolf Steiner [school] encouraged me to pursue it as a career." "Steiner was a free-spirited school that encouraged creativity and individualism."
Eric Utne, founder of, publisher, and former editor-in-chief of Utne Reader, (described by The New York Times as "one of the most distinctive voices in magazine journalism") now a Waldorf teacher:
"My son Leif attended a Waldorf school from nursery through eighth grade. Even more gratifying than his specific achievements are his ongoing infatuation with learning and absence of incapacitating cynicism. ... Waldorf schools generally turn out young people who get into the colleges of their choice, but more importantly are well prepared for life. I hope this form of education becomes the basis for public school curriculum throughout the United States. And I hope it happens soon."
Selma Lagerlöf (1859-1940), 1909 Nobel Literature Laureate:
"[Rudolf Steiner] taught a number of things in which I have long believed, among them that it is no longer possible in our time to offer a religion full of unsubstantiated miracles, but rather that religion must be a science which can be proven. It is no longer a question of belief, but of knowing. Further, we acquire knowledge of the spiritual world through steady, conscious, systematic thinking ... In years to come, his teachings will be proclaimed from the pulpits"
Saul Bellow (1915-2005), 1976 Nobel Literature Laureate:
"If I had a child of school age, I would send him to one of the Waldorf Schools."
Marjorie Spock, Author: "Teaching as a lively art", teacher (sister of Dr. Benjamin Spock and inspirer of Rachel Carson's "Silent Spring", that led to Earth Day):
"Waldorf education enables young people to be in love with the world as the world should be loved."
Albert Schweitzer (1875-1965), 1952 Nobel Peace Laureate:
"My meeting with Rudolf Steiner led me to occupy myself with him from that time forth and to remain always aware of his significance. We both felt the same obligation to lead man once again to true inner culture. I have rejoiced at the achievements his great personality and his profound humanity have brought about in the world."
Gilbert H. Grosvenor (1875-1966), President & Chairman, National Geographic Society, former Waldorf parent:
"It is a pleasure for me to write an endorsement for Waldorf Education ...[which] has been extraordinarily successful for my son. In three years, the remarkable, dedicated faculty has directed his attitude and energies toward academic achievement and civic responsibility... The school draws out the best of qualities in young people. While this is not an instant process, the values they learn by constant contact with the faculty will provide a lifetime platform from which to grow... - In summary this system works!"
Stefan Zweig (1881-1942), Author, on Rudolf Steiner, after having met him during his Berlin time:
"... meeting a man of such a magnetic personality at so early a stage, when he yielded himself to the younger people around him in friendship and without dogmatizing, was an incalculable gain for me. In his fantastic and at the same time profound knowledge I realized that true universality, which we, with the overweening pride of high school boys, thought we had already mastered, was not to be gained by flighty reading and discussion, but only by years of burning endeavor."
Andrei Tarkovsky (1932-1986), Russian film director (Solaris, Stalker, Nostalghia, The Sacrifice):
"Steiner offers us a world view that gives a reasonable place to the development of man in the spiritual area. And if you earlier in a serious way could take a materialistic position and explain the meaning of life and society on a physical-material basis, that is not any more possible today. Today, we need other views, we must develop our spiritual essence and finally ask the question about the meaning of life."
Ken Wilber, Author (among many works: "Integral Psychology"):
"Steiner (1861-1925) was an extraordinary pioneer ... and one of the most comprehensive psychological and philosophical visionaries of his time ... his overall vision is as moving as one could imagine."
Konrad Oberhuber (1925-2007), world leading expert on Raphael, former Director of the Museum of Art Albertina in Vienna, former Professor of Fine Arts,Harvard University, then at International Christian University, Mitaka, Tokyo:
"No other educational system in the world gives such a central role to the arts as the Waldorf school movement. Even mathematics is presented in an artistic fashion and related via dance, movement or drawing, to the child as a whole. Anything that can be done to further these revolutionary educational ideas will be of the greatest importance."
Douglas Sloan, Ph D, Professor [Emeritus] of Education, Teachers CollegeColumbia University:
"Based on a comprehensive, integrated understanding of the human being, a detailed account of child development, and with a curriculum and teaching practice that seeks unity of intellectual, emotional and ethical development at every point, Waldorf education deserves the attention of all concerned with education and the human future."
Jack Miller, Professor, Ontario Institute for Studies in Education at the University of Toronto:
"Waldorf education has been an important model of holistic education for almost a century. It is one of the very few forms of education that acknowledges the soul-life of children and nurtures that life. It is truly an education for the whole child and will continue to be an important model of education as we move into the 21st century."
(Personal statement 14 July, 2002)
Paul Bayers, (earlier) Professor at Teachers College,Columbia University:
"The importance of storytelling, of the natural rhythms of daily life, of the evolutionary changes in the child, of art as the necessary underpinning of learning, and of the aesthetic environment as a whole - all basic to Waldorf education for the past 70 years - are being "discovered" and verified by researchers unconnected to the Waldorf movement."
Bruno Walter (1876-1962), composer and conductor: 
"There is no task of greater importance than to give our children the very best preparation for the demands of an ominous future, a preparation that aims at the methodical cultivation of their spiritual and their moral gifts. As long as the exemplary work of the Waldorf School Movement continues to spread its influence as it has done over the past decades, we can all look forward with hope. I am sure that Rudolf Steiner's work for children must be considered a central contribution to the twentieth century and I feel it deserves the support of all freedom-loving thinking people."
Dee Joy Coulter, Ed.D., founding member of Addressing Children's Traumas, Waldorf parent, keynote speaker at Waldorf conferences:
I first heard of Waldorf education about five years ago, after having carried out extensive study of the neurological aspects of cognition, movement, and maturation. I was delighted to discover such a neurologically sound curriculum. I heartily support efforts to spread the awareness of Waldorf education and hope that it will spawn not only an increase in Waldorf schools, but an infusion of at least some of the ideas into the mainstream where they are so sorely needed. In Colorado, I am working with several districts to incorporate various Waldorf strategies into the teaching of reading and mathematics. The ideas are very well received and very much needed.
(Personal statement, 1984)
Jane W. Hipolito, Ph D, Professor of English, California State University, Fullerton:
"For the past ten years my teaching responsibilities have compelled me to inform myself not just about what would-be teachers need to learn. All of my instructionally related research into childhood has pointed toward the superiority of Waldorf education over all other current educational methods."
Sidney M. Baker, M.D., former Executive Director ofGesell Institute of Human Development:
"From careful observations of the child, Waldorf education arrived at the same conclusion (Gesell Institute) and applies the same principles to development of curricula for children's education: pushing skills before children are biologically ready sets them up to fail."
James Shipman, History Department, Marin Academy, San Rafael, California:
"What I like about the Waldorf school is, quite simply, its graduates. As a high school teacher at Marin Academy, I have seen a number of the students who come from Marin Waldorf, and I can say that in all cases they have been remarkable, bright, energetic and involved."
Christian Morgenstern (1871-1914), German author and poet:
"When it falls to the lot of his first biographer to recount the life of this great man, then, and only then, will the full extent of Rudolf Steiner's achievements and their, in the highest human sense, creative nature be revealed. Then men will view with profound amazement ... what irreplaceable strength and support [humanity] has received from this man's mind while this age hurtles onwards into the terrifying wasteland of materialism."

For more comments, see here.

See also International List of Famous Waldorf alumni(at the bottom, this page also lists Waldorf parents like Mikhail Baryshnikov, Clint Eastwood and Frances Fisher, Hans-Dietrich Genscher [former German minister of foreign affairs], Harrison Ford, Harvey Keitel, Helmut Kohl [former German chancellor], Jessica Lange and Sam Shepard, Harrison Ford, Paul Newman, Liv Ullmann and Ingmar Bergman and others).

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Donnerstag, 7. Oktober 2010

Ehemaliger Waldorfschüler - Stephan Luca

"Stephan Luca - Zeitreisender mit Eurythmie-Erfahrung

Stephan Luca" (* 3. Juli 1974 in Stuttgart; eigentlich "Stephan Hornung") ist ein deutscher Schauspieler.
Stephan Luca ist bekennender Mantel- und Degen-Fan: ''Die drei Musketiere' und 'Der rote Kosar' zählten zu meinen Idolen. Für mich war es auch ein Großereignis, wenn ich mit meinem Vater abends lang aufbleiben durfte, um 'Ben Hur' oder andere alte Schinken anzuschauen.' © teleschau / F. Rauscher

(Foto wurde von Google gelöscht  :-(  )


Was er vor 25 Jahren so trieb, weiß Stephan Luca allerdings noch sehr genau: '1984 war ich ein mittelmäßiger Schüler an der Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart und habe mich - wahrscheinlich gegen 11.00 Uhr - im Eurythmie-Unterricht befunden.
Fragte er auch seine Eltern, warum er die Waldorfschule eigentlich besuchen musste? 'Das habe ich', bestätigt der begeisterte Freeclimber, 'die Schule war einfach am nächsten an meinem Elternhaus. Meine Eltern sind pragmatische Menschen, sie wollten nicht kilometerweit in der Gegend herumfahren, um die Kinder hin- und herzuchauffieren. Wir sollten dorthin laufen, was ich auch 13 Jahre tat. Aber zu ihrer Verteidigung muss ich sagen: Trotz Eurythmie ging ich gern in diese Schule."

Quelle:http://www.monstersandcritics.de/artikel/200910/article_128173.php/Stephan-Luca-Zeitreisender-mit-Eurythmie-Erfahrung  r2002

Mitwirkung:
Kino
2010 Resturlaub, Kinofilm, Regie: Gregor Schnitzler
2008 Männerherzen, Kinofilm, Regie: Simon Verhoeven
2007 KeinOhrHasen, Kinofilm, Regie: Till Schweiger
2002 Sie Haben Knut, Kinofilm, Regie: Stefan Krohmer
1998 Die Häupter meiner Lieben, Kinofilm, Regie: Hans-Günter Bücking
FERNSEHEN
2010 VISUS - Das Vermächtnis der Arche, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Tobi Baumann
2010 Fremde Familie, Fernsehfilm, Regie: Stefan Krohmer
2010 Callgirl Undercover(AT), Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Ulli Baumann
2009 Mach mich glücklich, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Florian Gärtner
2009 Die Route, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie Florian Froschmayer
2009 London, Liebe, Taubenschlag II, Fernsehfilm, Regie Michael Keusch
2009 Liebe ist nur ein Wort(AT), Fernsehfilm, Regie Carlo Rola
2009 Im Brautkleid durch Afrika, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie Sebastian Vigg
2009 Faktor 8 - Der Tag der Entscheidung, Fernsehfilm, Regie Rainer Matsutani
2009 Kein Geist für alle Fälle, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie Ulli Baumann

Ums Paradies betrogen

Fotocredit: ORF/ZDF/Rachelle Gray
Stephan Luca und Suzan Anbeh

2008 Krupp - eine deutsche Familie, Fernsehdreiteiler,Regie: Carlo Rola
2008 London, Liebe, Taubenschlag, Fernsehfilm, Regie: Michael Keusch
2008 Grenzgänger, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Jorgo Papavassiliou
2008 Für die Liebe ist es nie zu spät, Fernsehfilm, Hauptrolle Regie: Bettina Woernle
2008 Die Bienen Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie Michael Karen
2008 Gefühlte XXS, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Thomas Nennstil
2007 Nichts als Ärger mit den Männern, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Mathias Steurer
2007 Hochzeitswalzer, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Andrea Katzenberger
2007 Vier Tage Toskana, Fernsehfilm, Regie: Michael Keusch
2007 Bella Vita, Fernsehfilm (Pilot), Regie: Annette Ernst
2007 Wenn Liebe doch so einfach wär, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Katinka Feistl
2007 Rosenheimcops, Fernsehserie, Episodenrolle, Regie: Jörg Schneider
2007 Die Lawine, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Thomas Kronthaler
2006 Das Inferno – Flammen über Berlin, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Rainer Matsutani
2006 Mann im Heuhaufen, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Dagmar Damek
2006 Alles ausser Sex, Fernsehserie, Regie: Mathias Steurer, Peter Gersina
2006 Im Namen der Braut, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Peter Gersina
2005 Geile Zeiten, Fernsehfilm, Hauptrolle, Regie: Annette Ernst
2005 Störtebeker, Fernsehfilm, Regie: Miguel Alexandre
2005 Der Bergpfarrer, Fernsehreihe, Hauptrolle, Regie: Andi Niessner
2004 Sturmflut, Fernsehfilm, Regie: Jorgo Papavassiliou
2004 Der Bergpfarrer, Fernsehreihe, Hauptrolle, Regie: Ulrich König
2004 Ums Paradies betrogen, Fernsehfilm, Regie: Stefan Bartmann
usw. 

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Ehemalige Waldorfschüler - Wilson Gonzalez Ochsenknecht

 Wilson Gonzalez Ochsenknecht

Jimi Blue und Wilson Gonzales Ochsenknecht sind wohl die bekanntesten deutschen Waldorfschüler. Die beiden besuchten die Waldorfschule in Grünwald, wo Jimi Blue 2007 seinen Quali gemacht hat. Bruder Wilson war sogar für ein Jahr in einer Kunstschule in den USA eingeschrieben.


Die besten Wilson Gonzalez Ochsenknecht-Fotos in einer einzigen Wilson Gonzalez Ochsenknecht-Fan-Galerie! Klick dich rein und check´ alle Bilder von Wilson Gonzalez Ochsenknecht, die es auf StarFlash.de gibt. Das Foto von Wilson Gonzalez Ochsenknecht, das du unten siehst, kommt aus unserer Galerie Die Schulen der Stars , hier in dieser Galerie kommen ständig neue Wilson Gonzalez Ochsenknecht-Fotos dazu! Wir freuen uns über deine Kommentare zu den Bildern von Wilson Gonzalez Ochsenknecht!
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Getty Images


(Foto wurde von Google gelöscht :-(  )



Montag, 19. April 2010

Phil Lesh. Hippie-Legende wird 70


Der frühere Waldorf-Vater und begeisterte Steiner-Leser
Quelle NNA

"In San Francisco feierte in diesen Tagen einer der großen Musiker der Westcoast Musikszene mit einem Konzert im Bill Graham Civic Auditorium seinen 70. Geburtstag.


Der frühere Waldorf-Vater und begeisterte Steiner-Leser Phil Lesh ist seit 50 Jahren unermüdlich vor allem auf US-amerikanischen Bühnen unterwegs und als Bassist der legendären Band Grateful Dead und ihren verschiedenen Reinkarnationen musikalisch und sozial bis heute einflussreich geblieben.



Phil Lesh beschrieb in seinem 2005 veröffentlichten Buch „Searching for the Sound" sein Leben, in dem er offensichtlich nicht nur nach dem Klang suchte. Vom Genuss legaler und illegaler Drogen und unterschiedlichsten sozialen Erfahrungen kam er zu den wesentlichen Schriften von Esoterik und Religion inklusive Rudolf Steiner.

Wie viele Kinder von Mitgliedern der Grateful Dead ging auch sein 1986 geborener Sohn in die Marine County Waldorf School. 1990 wurde Lesh Vegetarier. .... ...weiterlesen bei NNA>

Freitag, 9. April 2010

Ehemalige Waldorfschülerin gewinnt Oscar


Sandra Bullock

Ihre schönsten Schuljahre waren an der Steinplatte, verriet Sandra Bullock einer Nürnberger Zeitung vor einigen Jahren. Sie wurde 1970 in die Rudolf Steiner-Schule am Steinplattenweg in Nürnberg eingeschult und verbrachte knapp drei Jahre dort, bis sie in die USA auswanderte. Jetzt gewann sie den Oscar als "beste Schauspielerin".