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Samstag, 23. Oktober 2010





"Gott lebt im eigenen Innern"
Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (Teil V)
XIII.
Weh' über die Blinden, die Gott nicht im eigenen Innern erleben,
Die nicht begreifen, dass nur durch den eigenen Geist sie sich vom Übel erlösen!
Wie Räder, von fremden Kräften getrieben, gezogen, eilen sie hierhin und dorthin
Ohne Ruh, immer den Zwiespalt im Herzen, der sie verfolgt, wohin sie auch wandern...
... Erst wenn sie die innere Einheit errungen, sind sie von Leid und Notwendigkeit frei!

Sonntag, 13. Juni 2010

"Halte Maß in Speise und Trank"

Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (Teil IV)

VIII.
Vergiss keinen Tag dich auch um deines Leibes Wohl zu bekümmern,
Doch halte Mass in Speise und Trank und in der Pflege deines Körpers.
Mässig sein heisst: nichts zu tun, was deine Gesundheit nicht fördert;
Einfach zu leben - nicht üppig, den Ärger und Neid der andern erregend -,
Nie zu verschwenden zur Unzeit, wie es der Tiermensch zu tun pflegt;
Niemals dem Geiz und den Sinnen zu frönen und den Gottgeist in dir zu fesseln!

IX.
Tue nichts, was später dir schadet. Denk', ehe du handelst,
Und beschliesse den Tag nicht ohne ernste Prüfung des heute Gewirkten.
Frag' dich: was hab' ich getan? was hab' ich geirrt? und was habe ich unterlassen?
Wirktest du Böses, so tadle es und stärke in dir aufs neue den Willen zum Guten;
Wirktest du Gutes, so freue dich dessen und lass es dir Ansporn sein zu abermals Bess'rem!

X.
Dieser Regel gedenke, folg' ihr mit Fleiss und liebe das Gute,
Dann wirst du den Pfad der Tugend, den Lichtpfad der Götter beschreiten,
So wahr
Der ist, der deiner Seele Unsterblichkeit lieh: der grosse All-Eine!


Samstag, 22. Mai 2010

Lass nie dich erschrecken...

Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (Teil III)

VI.

Höre nun, was ich dir sage, und folg' meinem Rat zu deinem eigenen Besten:
Lass nie dich erschrecken oder behindern durch böse und gute Worte der Menschen:
Wenn sie dich verleumden, bedenk', dass man das Übel nur überwindet durch Nichtwiderstreben,
Und lass nie dich verführen durch anderer Menschen Worte und Taten,
Etwas zu denken, zu sagen oder zu tun, was du nicht selbst als gut, vollkommen und würdig erkanntest!

VII.

der Nicht-Erkennende redet und handelt uneingedenk der späteren Folgen;
Du aber suche, richtig zu denken und richtig zu handeln, um Gutes zu wirken,
Und alles zu lernen, was das Leben dich lehrt,
damit du einst seine göttliche Fülle geniessest!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Was du tust, tue ganz und mit voller Bewusstheit!

Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (Teil II)

I.
Zuerst verehre in allem die ewigen Götter, die geistigen Lenker des Kosmos;
Dann folge deinem Gelübde und dem erhabenen Vorbild der Grossen und Edlen;
Auch den niederen Göttern und Erdschicksalslenkern vergiss nicht zu opfern.

II.
Ehre die Eltern und alle, die deinem Herzen und Geiste verwandt sind.
Und wähle die, deren Tugend am höchsten vollendet, zu Freunden.
Und sei stets bemüht, ihren Worten der Liebe und Taten der Freundschaft zu folgen.

III.
Verachte nie einen Bruder, weil er noch mit Fehlern behaftet;
Denn wenn er nur will, kann auch er sich höherverwandeln.
Erkenne dies wohl und üb' dich, dich selbst zu bemeistern
Und Herr zu sein über Trägheit und Gier, Unmass, Wollust und Zorn.

IV.
Handle niemals gemein und gegen die Stimme des bess'ren Gewissens,
Sondern achte den Willen des göttlichen Selbstes in dir und in andern;
Und strebe, selbstlos gerecht zu sein in Worten und Taten.
Sei deines Denkens und Fühlens Meister;
und was du tust, tue ganz und mit voller Bewusstheit!

Mittwoch, 19. Mai 2010

Pflicht ohne Liebe macht verdireßlich


Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (582 - 497 v. Chr.)

(Teil I)



Liebe

ist das einzige
was wächst
wenn wir sie verschenken.

Pflicht ohne Liebe
macht verdriesslich.

Verantwortung ohne Liebe
macht rücksichtslos.

Gerechtigkeit ohne Liebe
macht hart.

Wahrheit ohne Liebe
macht kritiksüchtig.

Erziehung ohne Liebe
macht widerspruchsvoll.

Klugheit ohne Liebe
macht gerissen.

Freundlichkeit ohne Liebe
macht heuchlerisch.

Ordnung ohne Liebe
macht kleinlich.

Sachkenntnis ohne Liebe
macht rechthaberisch.

Macht ohne Liebe
macht gewalttätig.

Ehre ohne Liebe
macht hochmütig.

Besitz ohne Liebe
macht geizig.

Wirklich:
Ohne die Liebe
ist alles in der Welt verkehrt.
Erst die Liebe macht alles gut.

Pythagoras

[ Gestaltung MCPassian 1997 - Druck: Hopfengärtner München ]