Sonntag, 31. Oktober 2010

1000 Jahre Michaeliskirche - Hildesheim

Zu den großen Bauwerken Norddeutschlands gehört die Kirche St. Michael in Hildesheim. Diese ist ganz mit dem Namen des Bischof Bernward verbunden.
Im Zuge der 1000-jährigen Wiederkehr des Gündungsdatums wurde sie renoviert.

Wie eine Trutzburg liegt sie auf einer leichten Anhöhe mitten in der Stadt



Ein großer Innenraum eröffnet sich in klaren, erhabenen romanischen Formen:

Datei:Hildesheim St Michael.jpg

In dieser Kirche befindet sich im Westen eine Krypta, in der der Sarkophag des Bernward aufbewahrt ist:



Mittwoch, 27. Oktober 2010

Stimmen zur Waldorferziehung:

"Wenn ich ein Kind im schulpflichtigen Alter hätte, würde ich es zu einer Waldorfschule schicken." 

Saul Bellow, Autor, Nobelpreisträger sb.jpg
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"Soweit ich persönlich eine Reihe von Waldorfschüler kenne, kann ich sagen, dass sie der Realisierung ihrer eigenen Potentiale näher kommen, als praktisch jeder den ich kenne."
Joseph Weizenbaum, Ph.D., Professor, Massachusetts Institute of Technology,
Autor, Computer Power and Human Reason 
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07.03.08

In Memorian: Joseph Weizenbaum (1923 - 2008)

weizenbaum-zurich-eth-2007-028-breit.jpg
Am Radio erreicht uns heute die Botschaft, dass der Computer Pionier Joseph Weizenbaum kürzlich verstorben ist. Weizenbaum war ein High-Tech Dissident. Ich hatte Gelegenheit, ihn im letzten Sommer an der ETH Zürich zu treffen. Zum ersten und letzten Mal.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Ehemaliger Waldorfschüler - Odd Nerdrum

From Wikipedia, the free encyclopedia

Odd Nerdrum



Born April 8, 1944 (age 66) Sweden, Nationality Norwegian

Odd Nerdrum (born April 8, 1944 in Sweden), is a Norwegian figurative painter. The style and themes in Nerdrum's work, based onanecdote and narrative place him in direct conflict with the abstraction and conceptual art considered acceptable in much of his native Norway.

Nerdrum creates six to eight paintings per year that have been categorized as: Still life paintings of small objects like bricks, portraits and self portraits whose subjects are dressed as if from some other time and place, and large paintings, allegorical in nature that present a sense of the apocalyptic, and again reference another time.[1]

Nerdrum claims that his art should be understood as kitsch rather than art as such. "On Kitsch", a manifesto composed by Nerdrum describes the distinction he makes between kitsch and art.

Return of the Sun, 1986-1995, 41 3/4" X 63 1/2", Oil on Canvas

Biography

Early education


Nerdrum began his formal education in 1951 in Oslo, in a private Rudolf Steiner school rather than in the standard, public school system. This education would set Odd apart from his contemporaries. The system was based on anthroposophy that saw mankind as once living in harmony with the universe but now existing in a lesser state of rationality. Through spiritual or esoteric practice, Steiner believed mankind could find its way back to a connection with higher realities and to renewed harmony with the universe. Learning for students was often kinesthetic, for example, through dramatic enactments of history and fantasy, and through musical exercises that were reminiscent of the patterns found on ancient Greek vases, depicting figures moving in parallel patterns. These parallel patterns could be found in later Nerdrum work, as can a sensibility for iconographic images and costume.

Jens Bjørneboe, a grade school mentor said Nerdrum even at that age exhibited tendencies of innate talent and industry, but also impatience with those with less abilities than himself.[3]

Artistic study


Nerdrum began study at the Art Academy of Oslo, but became dissatisfied with the direction of modern art, and began to teach himself how to paint in a Neo Baroque style, with the guidance of Rembrandt's technique and work as a primary influence. Of the impact he felt on seeing two of Rembrandt's paintings Batavernes Oath of Claudius Civilis, and Simon bless the baby Jesus, Nerdrum says it was "Pervasive. Like finding home. I can say I found a home in this picture,... The strange thing with Rembrandt is the confidence he inspires - like when you warm your hands on a stove. Without Rembrandt [we][art] would have been so poor,"[4] By abandoning the accepted path of modern art, Nerdrum placed himself in direct opposition to most aspects of the school, including his primary painting instructor, his fellow students, and a curriculum designed to present Norway as a country with an up-to-date artistic culture. He, in his own words was chased from the academy after a two-year period like a "scroungy mutt". Years later Nerdrum said,

RUDOLF STEINER IN PRAG

"Zur Geschichte der tschechischen anthroposophischen Bewegung

von Zdenek Varna

Die geistige Atmosphäre einer Stadt Prag gehört zu jenen Städten, die mit dem Lebenswerk Rudolf Steiners eng verbunden sind. Prag war eines der ersten Zentren der anthroposophischen Bewegung überhaupt und kann für sich sogar in Anspruch nehmen, die außerhalb rein deutschsprachiger Gebiete von Rudolf Steiner am häufigsten besuchte Stadt gewesen zu sein. Wie verschiedene Zeitgenossen bezeugten, kam Rudolf Steiner sehr gerne an diesen Ort, ja er liebte die «Goldene Stadt» und sprach sich verschiedentlich dankbar darüber aus, dass seine Vorträge hier eine so positive Aufnahme fänden. Zweifellos war in diesem Zusammenhang auch die besondere Aura dieser Stadt von Bedeutung, einer Stadt mit einer tausendjährigen geistigen Tradition, in der die Kulturströme aus allen Himmelsrichtungen Europas zusammentrafen und wieder in sie hinausstrahlten. Rudolf Steiner hat sich gegenüber seiner Gastgeberin Ida Freund, als er vom Fenster ihres Hauses das eindrucksvolle Panorama des Hradschins erblickte, eingehend über die hohe Geistigkeit dieser Stadt ausgesprochen. Er kannte sich schon bald sehr gut aus in den engen Gassen der Altstadt und schätzte ihre Sehenswürdigkeiten. Besonders die Wenzelskapelle im St. Veits-Dom und ihre mystische Beziehung zur Kreuzkapelle auf dem Karlstein haben ihn tief angesprochen. Dasselbe gilt auch für das alte Uhrwerk am Prager Rathaus mit den defilierenden Aposteln, dessen sagenhaften Ursprung er in den am 25. und 27. Januar 1916 in Berlin gehaltenen Vorträgen (in «Notwendigkeit und Freiheit im Weltengeschehen und im menschlichen Handeln», GA 166) ausführlich besprach. Auch die Goldene Gasse auf dem Hradschin mit ihren winzigen Häuschen und ihrer alchymistischen Tradition hat ihn bezaubert und inspiriert.


Zu dieser geistigen Atmosphäre der Stadt, in der sich Rudolf Steiner so wohl fühlte, haben viele geschichtliche Faktoren beigetragen: Die ersten Heiligen im frühen Mittelalter, vor allem die michaelische Gestalt des hl. Wenzels; die mystischen Stimmungen in der Regierungszeit des - so die Worte Rudolf Steiners - «letzten eingeweihten Kaisers», Karl IV., die in vielen Bauten ihre deutlichen  Spuren hinterlassen haben; die bewegte Epoche von Jan Hus, des ersten Repräsentanten der tschechischen Bewusstseinsseele und die hussitischen Kämpfe um die Freiheit des Gewissens; das Streben der Böhmischen Brüder um ein reineres Christentum und endlich das Ende des 16. und der Anfang des 17. Jahrhunderts, die Zeit von John Dee, Tycho de Brabe, Johannes Kepler, J. A. Comenius u. a., als Prag zum Zentrum der alchymistischen und rosenkreuzerischen Bestrebungen wurde."

Montag, 25. Oktober 2010

Geomantie in Prag

Quelle: http://www.geomantie.net/article/read/5783.html

Geopunkturkreise

Ankerpunkte für eine neue Kulturbildung, Teil 4:
Die Steinkreise im botanischen Garten von Prag

von Jan Tajbos erschienen in Hagia Chora 29/2008
Seit vielen Jahren erforscht eine Geomantie-Gruppe in Prag die Stadtlandschaft der Hauptstadt Tschechiens. Gemeinsam mit Marko Pogačnik wurden bereits Lithopunkurprojekte verwirklicht. Im Sommer 2007 wurde die Stadt im Rahmen des Projekts „Ganzheit“ durch zwei neu errichtete Steinkreise in das weltweit im Entstehen begriffene Netz der Geopunkturkreise eingebunden.
Das Projekt „Ganzheit“ entstand im Jahr 2006 in Prag. Es ist ein Konzept für eine Reihe kreativer Aktivitäten, durch die Menschen zu einem harmonischen Leben inspiriert werden sollen. Im Jahr 2007 fanden unter diesem Motto vor allem Veranstaltungen statt, bei denen man die Natur erfahren und geomantische Landschaftsphänomene in der tschechischen Republik kennenlernen konnte. Für mich sind diese Phänomene ein bedeutender Bestandteile einer Ganzheit, nämlich der Ganzheit der Natur unseres Planeten. So unternahmen wir geo mantische Seminare und Wanderungen im Erzgebirge, bei denen wir die ursprünglichen Kräfte der Erde in der Landschaft wahrzunehmen lernten. Aus dem Erz gebirge schöpft Tschechien die wichtigsten Impulse und Qualitäten für das Leben des Landes. An einer dieser Veranstaltungen, die von Ana Pogaˇcnik geleitet wurde, hatten erstmals auch deutschsprachige Freunde teilgenommen.
Bereits seit vielen Jahren arbeiten Menschen in Prag geomantisch, viele wurden inspiriert durch die Arbeit des slowenischen Künstlers Marko Pogaˇcnik, der in den Jahren 2003 und 2006 in Prag ein Lithopunkturprojekt realisiert hat. Im Sommer 2007 sollte der Kosmos der tschechischen und Prager Landschaft nun im Sinn der „Ganzheit“ weiter gestärkt werden. Gemeinsam mit dem Verein „Cultura In Forma Bohemia e. V.“, dem Botanischen Garten im Prager Stadtviertel Troja und Marko Pogaˇcnik entstand die Idee, einen Steinkreis zu verwirklichen, der das Prager Lithopunkturprojekt in einen planetaren Zusammenhang einbinden würde – die Verwirklichung eines Geopunkturkreises. Geopunkturkreise, von denen in dieser Zeitschrift bereits mehrmals die Rede war (siehe Ausgabe 23, 24 und 25), sollen anders als übliche Lithopunktursteine nicht nur in ihrer Region geomantisch wirken, sondern sich in einen globalen Zusammenhang einklinken und gemeinsam mit anderen Geopunkturkreisen weltweit ihren heilsamen Einfluss auf den Planeten entfalten. Die ersten beiden solcher Steinkreise wurden in Zagreb, Kroatien, und in Tamera, Portugal, realisiert.
In den Jahren zuvor war es schwierig, von offizieller Seite Erlaubis für die Erdheilungs- und Lithopunkturprojekte zu erhalten. Aber als ich der Leitung des Botanischen Gartens erklärte, dass ihr Gelände auf einem bedeutenden Ort der Prager Landschaft liegt, und dass es erstrebenswert wäre, damit etwas zu unternehmen, stieß ich erfreulicherweise auf offene Ohren. Vielleicht war meine Überzeugungskraft in der Zeit, seit ich im Jahr 2000 erstmals mit Geomantie in Berührung gekommen war, gewachsen, vielleicht war auch einfach die Zeit reif für ein solches Projekt.

Der "Spezialfall" - von Rolf Dobelli

FAZ  - Klarer Denken
Warum Sie gut aufpassen sollten, wann immer das Wort Spezialfall fällt

Gehrer will abnehmen. Er setzt auf die XYZ-Diät. Jeden Morgen stellt er sich auf die Waage. Hat er im Vergleich zum Vortag an Gewicht verloren, erlaubt er sich ein Lächeln und schreibt das Resultat dem Erfolg der Diät zu. Hat er zugenommen, tut er es als normale Fluktuation ab und vergisst es. Monatelang lebt er in der Illusion, die XYZ-Diät funktioniere, obwohl sein Gewicht etwa konstant bleibt. Gehrer ist Opfer des Confirmation Bias (Bestätigungsfehler) – einer harmlosen Form davon.

Der Confirmation Bias ist der Vater aller Denkfehler – die Tendenz, neue Informationen so zu interpretieren, dass sie mit unseren bestehenden Theorien, Weltanschauungen und Überzeugungen kompatibel sind. Anders ausgedrückt: Neue Informationen, die im Widerspruch zu unseren bisherigen Ansichten stehen (in der Folge als Disconfirming Evidence bezeichnet, da ein passender deutscher Ausdruck fehlt), filtern wir aus. Das ist gefährlich. Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.

In der Wirtschaft wütet der Confirmation Bias besonders heftig. Ein Beispiel: Der Aufsichtsrat beschließt eine neue Strategie. In der Folge werden sämtliche Anzeichen für einen Erfolg dieser Strategie euphorisch gefeiert. Wo man auch hinschaut, es gibt reichlich Hinweise, dass sie funktioniert. Gegenteilige Indizien gibt es zwar auch, doch werden sie entweder gar nicht gesehen oder kurzerhand als „Spezialfälle“ und „unvorhersehbare Schwierigkeiten“ abgetan. Der Aufsichtsrat ist gegenüber Disconfirming Evidence blind.

...
Wie viel Überwindung es kostet, die eigene Theorie in Frage zu stellen, zeigt das folgende Experiment. Ein Professor legte seinen Studenten die Zahlenreihe „2, 4, 6“ vor. Sie mussten die zugrundeliegende Regel herausfinden, die sich der Professor auf die Rückseite eines Papierblatts geschrieben hatte. Die Probanden sollten eine nächste Zahl angeben, worauf er entweder mit „passt auf die Regel“ oder „passt nicht auf die Regel“ antworten würde. Dabei durften sie so viele Zahlen nennen, wie sie wollten, aber nur einmal raten, wie die Regel lautet. Die meisten Studenten sagten „8“, der Professor antwortete mit „passt auf die Regel“. Um sicherzugehen, probierten sie es noch mit „10“, „12“ und „14“. Der Professor antwortete jedes Mal: „Passt auf die Regel“. Daraufhin zogen die Studenten den Schluss: „Die Regel lautet: Addiere 2 zur letzten Zahl.“ Der Professor schüttelte den Kopf: „Das ist nicht die Regel, die auf der Rückseite dieses Blattes steht.“

Ein einziger gewiefter Student ging anders an die Aufgabe heran. Er probierte es mit „4“. Der Professor sagte: „Passt nicht auf die Regel.“ „7?“ „Passt auf die Regel.“ Der Student versuchte es weiter mit allerlei verschieden Zahlen: 24, 0, 9, -43. Offenbar hatte er eine Idee, und er versuchte, sie zu falsifizieren. Schließlich sagte er: „Die Regel lautet: Die nächste Zahl muss höher sein als die vorherige.“ Der Professor drehte das Blatt Papier um, und das war genau, was darauf stand. Was unterschied den findigen Kopf von seinen Mitstudenten? Während sie bloß ihre Theorie bestätigt haben wollten, suchte er nach Disconfirming Evidence. Schön für ihn und halb so schlimm für die anderen, mögen Sie denken. Aber auf den Confirmation Bias hereinzufallen ist kein intellektuelles Kavaliersdelikt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.10.2010 Seite 29

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So gut, richtig und interessant dies einerseits ist, so wenig kann man diese Regel generell gelten lassen. Für manche Forschungsgebiete, z.B. um das Wesen einer Sache zu erfassen, wird man viele widersprüchliche Beobachtungen machen. Man muss dann beginnen auch gegensätzliche Symptome zu gewichten, unwesentliches auszufiltern, um zum Kern der Sache zu kommen. 
Auch neue, zukünftige Tendenzen kann man nicht auf diese Weise erfassen. Sie treten zunächst vereinzelt auf und müssen mühsam aufgefunden werden.




Samstag, 23. Oktober 2010

Vyscherad

Zu den eindrucksvollsten Orten von Prag gehört der Vyscherad. Hoch erhebt sich dieser Hügel mit einer Kathedrale und weiteren Bauten und Befestigungsanlagen direkt über dem Moldauufer.
Mit diesem Ort verbinden sich für die Stadt und das Land wichtige Mythen, auf die in dem Beitrag unten eingegangen wird:

Quelle : 
http://www.radio.cz/de/rubrik/spazier/fuerstin-libussa-und-vysehrad

Fürstin Libussa und der Prager Vysehrad

Von Martina Schneibergova.
Vysehrad - St.-Peter- und Paulus-KircheVysehrad - St.-Peter- und Paulus-Kirche...Verhältnismäßig ausführlich erzählt der Chronist Kosmas über Libussa und ihre Schwestern, die Töchter des Herrschers Krok waren. ...
Die älteste von Kroks Töchtern, Kazi, wurde traditionsgemäß für eine hervorragende Ärztin gehalten, die mit Heilkräutern verschiedene Krankheiten zu kurieren wusste. ...
Die zweite der Töchter, Teta, war Fürstin. ...Die dritte Schwester, Libussa, war - wie der Chronist betont, was das Alter betrifft, die jüngste, was jedoch ihre Weisheit anbelangt die älteste der Schwestern. Sie soll eine einzigartige Frau gewesen sein, die schlagfertig zu reden wusste. Alle Töchter Kroks hatten ihre eigenen Sitze - die nach ihnen benannten Burgen Kazin, Tetin und Libusin. Kosmas schrieb, dass Libussa ihre berühmte Prophezeiung über die Stadt Prag in der Gemeinde Libussin unweit von Kladno ausgesprochen hat.
...Nach Jirasek hatte die legendäre böhmische Fürstin Libussa auf dem Felsen über der Moldau ihren Sitz. Libussas Vater Krok hatte diesen Platz bestimmt. Da Libussa besonders begabt war, wurde sie Nachfolgerin ihres Vaters im Herrscheramt. ...
Libussa als Seherin zeigte ihren Boten den Platz, wo sie den böhmischen Fürsten treffen würden. Die Boten ließen sich von Libussas Pferd führen und fanden einen Pflüger namens Premysl. Seitdem herrschte er und seine Nachkommen - die Premysliden - über den Stamm der Tschechen. Libussa wurde als Seherin verehrt und sie hatte in einer Vision den Ort für die Gründung Prags bezeichnet und der Stadt eine große Zukunft prophezeit.
Vysehrad - St.-Peter- und Paulus-KircheVysehrad - St.-Peter- und Paulus-KircheSoweit also die Sagen, die mit Libussa und dem Vysehrad verbunden sind. In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts und im 11. Jahrhundert war der Vysehrad eine bedeutende Burg der böhmischen premyslidischen Fürsten. Die Blütezeit erlebte der Vysehrad unter dem böhmischen Fürsten und dem späteren ersten böhmischen König Vratislav im letzten Drittel des 11. Jahrhunderts. Streitigkeiten mit seinem Bruder, dem Bischof Gebhart, bewogen Vratislav zur Übersiedlung von der Prager Burg auf den Vysehrad, wo er ein Stiftskapitel errichtete, das nicht dem Prager Bischof, sondern direkt ...





Sagenhafte Gründerin Prags und Ahnherrin des Geschlechts der Przemysliden.
Sie war die Tochter des Fürsten Krok und der Baumnymphe Niva (Krokowka). Das Leben der Mutter war als Baumnymphe (Hamadryade) sympathetisch mit dem Leben einer Eiche verbunden: „... altert die Eiche, die das Los des Schicksals zur Mitgenossin des Lebens mir zugeteilt hat, so altern wir mit ihr; und stirbt sie ab, so sterben wir dahin und schlafen gleich den Sterblichen einen Todesschlaf“ (Musäus). Daher bat Niva den Knappen Krokus, das Leben des Baumes, das so eng mit dem ihren verbunden war, zu schützen. Sie gebar Krokus drei Töchter, denen sie übernatürliche Gaben vererbte: Kasza, der ältesten, die geheime Kunde der Kräuter und Arzneien, Tetka die Gabe der Zauberei und Libussa, der jüngsten, männlichen Tatendrang und Klugheit. Durch Niva gewinnt Krokus grosse Weisheit, so dass ihn die Tschechen zu ihrem König wählen. Als die Eiche vom Blitz getroffen wird, muss Niva sterben. Kurze Zeit danach stirbt auch Krokus und Libussa wird seine Nachfolgerin. Die Tschechen aber wünschen einen Mann zum König. Libussa sieht voraus, dass der künftige König das Volk unterdrücken werde, aber sie beteiligt sich an der Suche nach ihrem zukünftigen Gemahl und Herrscher; ihr weisses Pferd werde ihn finden. Der Schimmel bleibt vor einem pflügenden Bauern namens Primislaus stehen, der den Ruf annimmt. Auf Libussas Rat gründet er die Stadt Prag, die einer grossen Zukunft entgegengeht.
Die Sage wird zuerst in der lateinischen Chronik des Cosmas von Prag um 1125 erzählt. Hier werden volkstümliche Motive bewusst zu einer Geschichte des Geschlechts der Przemysliden zusammengefügt, das durch seine Abkunft von einem naturmagischen Wesen, der mit übernatürlichen Gaben versehenen Nymphe, seine Exklusivität nachweist (Melusine). Diese Sage wird in der tschechischen Reimchronik des Domherrn Dahmil Anfang des 14. Jh.s noch erweitert. Auf ihr fusst die Chronik des Wenzeslaus Hajek von Libotschan (1539), die schliesslich zur Grundlage der Biographie des Herrschergeschlechts und der Geschichte des tschechischen Volkes wird, die mit all ihren sagenhaften Zügen bis zum Ende des 18. Jh.s als historisch angesehen wurde.







  




"Gott lebt im eigenen Innern"
Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (Teil V)
XIII.
Weh' über die Blinden, die Gott nicht im eigenen Innern erleben,
Die nicht begreifen, dass nur durch den eigenen Geist sie sich vom Übel erlösen!
Wie Räder, von fremden Kräften getrieben, gezogen, eilen sie hierhin und dorthin
Ohne Ruh, immer den Zwiespalt im Herzen, der sie verfolgt, wohin sie auch wandern...
... Erst wenn sie die innere Einheit errungen, sind sie von Leid und Notwendigkeit frei!

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Tagung in Prag:

ROSE UND KREUZ

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Die Anthroposophische Gesellschaft lädt zu einer Konferenz vom 18. bis 21. November 2010 in Prag ein. Es ist die Fortsetzung der erfolgreichen Reihe von Konferenzen "Rose und Kreuz" in Europa. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie die großen Versuchungen: Okkultismus Aspekte des Nationalsozialismus und Bolschewismus (Markus Osterrieder) oder das Phänomen des Jahres 2012: Wahrheit oder Übertreibung? (Terry Boardman). Das vollständige Programm finden Sie unten zum Download.

AKADEMIE FÜR SOZIALKUNST TABOR - Prag

In Prag gibt es unter der Leitung von Anežka Janátová eine bemerkenswerte Institution:

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AKADEMIE FÜR SOZIALKUNST TABOR

STUDIENPROGRAMME

  • Heilpädagogik und sozialkünstlerische Therapie
  • Waldorfpädagogik
  • Schauspiel und Sprache - in deutscher Sprache
  • Studienprogramm einjähriges Orientierungsstudium
Akademie sociálního umění a léčebné pedagogiky TABOR

STUDIENPROZESSE UND AUSBILDUNGSZIELE DER AKADEMIE

Die Akademie entstand als eine selbständige Ausbildungsstätte, deren Ziel die Bildung im Bereich der Heilpädagogik und der sozialkünstlerischen Therapie ist, und in der das eigene Erleben der sozialen Problematik im weitesten Sinne des Wortes ermöglicht wird.
Das Studium ist ausgerichtet auf das Erwecken des eigenen lebendigen Denkens, des erweiterten Mitgefühls und es hilft bei der Entwickelung der schöpferischen Fähigkeiten des Menschen. Es basiert auf der Dreigliedrigkeit des Menschen als physisches, seelisches und geistiges Wesen.
Die Studenten der Akademie werden während des ganzen Studiums vor allem zur Erkenntnis und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit geführt. Ziel ist, die Individualität des Einzelnen so zu stärken, dass sie bewusst sowohl mit eigenen Konflikten als auch mit Konflikten im Sozialen umgehen kann. Die Studenten erwerben sich die Fähigkeit, den sozialen Raum bewusst zu betreten, und sie helfen, Gemeinschaften zu bilden, in denen jede einzelne Persönlichkeit einen Raum zur Verfügung hat, in dem sie sich auszudrücken kann, auch wenn verschiedene „Behinderungen“ vorliegen.

Samstag, 9. Oktober 2010

Ehemalige Waldorfschülerin - Jennifer Aniston

Geburtstag: 11.02.1969
Geburtsort: Sherman Oaks, Kalifornien

Biografie:

Jennifer Aniston (Jennifer Joanne Linn Aniston) wurde am 11. Februar 1969 in Sherman Oaks, Kalifornien geboren. Aufgewachsen ist sie, nachdem sie ihr erstes Lebensjahr bei ihrem Vater in Griechenland verbracht hatte, in New York, wo sie eine Waldorfschule besuchte. Ihr Vater war selbst Schauspieler und unter anderem in der Soap-Opera Days of our Lives zu sehen, wordurch Jennifer Aniston schon früh mit dem Showgeschäft in Berührung kam. Als sie 9 Jahre alt war trennten sich ihre Eltern.

Jennifer Aniston absolvierte eine professionelle Schauspielausbildung an der Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts und trat nach ihrem Abschluss dort zunächst hauptsächlich in Off-Broadway-Produktionen auf. Bald darauf zog sie dann nach Los Angeles und bekam dort auch bald ihre erste Filmrolle im ersten Teil der Horror-Reihe Leprechaun.

Ihren Durchbruch als Schauspielerin feierte Jennifer Aniston dann 1994 mit ihrer Rolle als Rachel Green in der TV-Serie Friends, welche bis heute die erfolgreichste Sitcom aller Zeiten ist. In der Folge bekam sie auch immer bessere Filmrollen, so war sie z.B. an der Seite von Jim Carrey in der Komödie Bruce Allmächtig oder der Hauptrolle in ...und dann kam Polly zu sehen.




Jennifer Aniston heiratete am 29. Juli 2000 Schauspielkollegen Brad Pitt, von dem sie sich im Oktober 2005 wieder scheiden liess. Seit einiger Zeit soll Jennifer Aniston Gerüchten zufolge mit Vince Vaughn liiert sein, mit dem sie auch in ihrem kommenden Film The Break Up zu sehen sein wird. Dies wurde allerdings weder von ihr, noch von Vaughn bisher offiziell bestätigt oder dementiert.

Ehemalige Waldorfschüler - Übersicht:

Alumni of any of the circa 1,000 Waldorf schools world-wide. This list was inspired by and largely based on names that were originally identified, verified and compiled by "theWaldorfs": http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Waldorf_school_alumni

Freitag, 8. Oktober 2010

Ehemalige Waldorfschülerin: Evelyn Hecht-Galinski

   
"Evelyn Hecht-Galinski (* 1949 in Berlin) ist eine deutsche Aktivistin des Antizionismus[1] und Gründerin der deutschen Abteilung der Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“.[2] Sie ist die Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Ihre Auseinandersetzungen mit dem Zentralrat und ein Rechtsstreit über Antisemitismusvorwürfe gegen sie fanden vor allem in deutschen und israelischen Medien Beachtung.
Evelyn Hecht-Galinski, die selbst eine Berliner Waldorfschule besucht hat, trat öffentlich Vorwürfen entgegen, in diesen würden negative Einstellungen zum Judentum geschürt, und äußerte „Verwunderung“ gegenüber entsprechenden „pauschalen und unbewiesenen“ Äußerungen von Paul Spiegel. Nach eigenen Angaben hat sie selbst wenig Beziehung zurAnthroposophie und bezeichnet sich als „erziehungsmäßig und traditionell mit dem Judentum verbunden, aber nicht im religiösen Sinne“. 
Ich wuchs schon seit meiner Geburt 1949 inder Mitte der Gesellschaft auf, wurde in einen Pestalozzi-Fröbel-Kindergarten und danach von meinen Eltern auf eine Waldorfschule geschickt. Mein Vater gab an mich seine humanistische Erziehung weiter, die er in Marienburg in Westpreußen genossen hatte."
Quellen: http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_deutsch/hecht-galinski_evelyn.htm
und auch http://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Hecht-Galinski

Ehemalige Waldorfschüler und -Eltern - Kommentare über Anthroposophie von Prominenten















SOME COMMENTS ON RUDOLF STEINER, ANTHROPOSOPHY AND WALDORF EDUCATION

Kenneth Chenault, (also here) Chairman and CEO of American Express, former Waldorf student (Waldorf School of Garden City):
"My parents were looking for a school that would nurture the whole person. They also felt that the Waldorf school would be a far more open environment for African Americans, and that was focused on educating students with values, as well as the academic tools necessary to be constructive and contributing human beings. ... I think the end result of Waldorf education is to raise our consciousness. There is a heightened consciousness of what our senses bring us from the world around us, about our feelings, about the way we relate to other people. It taught me how to think for myself, to be responsible for my decisions. Second, it made me a good listener, sensitive to the needs of others. And third, it helped establish meaningful beliefs. In all the Main Block lessons -- in history, science, philosophy -- we really probed the importance of values and beliefs. In dealing with a lot of complex issues and a lot of stress, if that isn't balanced by a core of meaningful beliefs, you really will just be consumed and fail."
Evelyn Galinski, former Waldorf pupil and daughter of Heinz Galinski, Auschwitz survivor and Chairman of the Central Jewish Council in Germany from 1988 until his death in 1992.
"I personally have had only good experiences during my school time; it was liberal, antiracist, tolerant of every faith and not missionary"
Julianna Margulies, Actress, former Waldorf student (High Mowing Waldorf School):
"The first time I understood the benefit of a Waldorf education was my first week in college. Students around me were flipping out because they were afraid of writing papers. At High Mowing we had at least ten pages to write every night. It was such a big part of our education that I was very confident in my writing. We had to analyze each scene, then write the analysis. I still have my "Faust" main lesson book with me. When I wrote about it, I was able to expand my thinking and make it my own. That's what's so wonderful about Waldorf education. You're exposed to all these different ideas, but you're never given one view of it. You're encouraged to think as an individual."
Diana Kerry, sister of former Presidential candidate John Kerry about the time she went to the Rudolf Steiner School in Berlin in 1954 (at age 7), during their father's work there as diplomat at the American Consulate (John, 11 at the time, was sent to a boarding school in Switzerland):
"The classes were in German. Of course I did not understand much at first. During a stage play I had to play the devil - the role had no lines. But in the end I knew the whole play by heart. I learnt German quickly, and John also still knows some words." "I think that this time in Berlin somehow set the course for my life." (Der Tagesspiegel, Nov. 2, 2004)
Russell SchweickartApollo 9 astronaut, NASA Astronaut Technical Advisor, California Energy Commission, former Waldorf parent:
"My daughter's experience at the Waldorf school has been both exciting and mind opening. I hope that more people can make Waldorf education available to their children."
Joseph Weizenbaum, Professor (now emeritus), MIT (Massachusetts Institute of Technology), author ofComputer Power and Human Reason:
"Being personally acquainted with a number of Waldorf students, I can say that they come closer to realizing their own potential than practically anyone I know."
An interview with Prof. Weizenbaum.
Ernest L Boyer (1928-1995), Former President, Carnegie Foundation for the Advancement of Teaching:
"Those in the public school reform movement have some important things to learn from what Waldorf educators have been doing for many years. It is an enormously impressive effort toward quality education, and schools would be advised to familiarize themselves with the basic assumptions that under gird the Waldorf movement. Art as it helps to reveal the use of language, art as it can be revealed in numbers, and certainly in nature"
Albert Watson, International fashion photographer, former Waldorf student at the Rudolf Steiner school in Edinburgh:
"It was art-oriented, that's for sure. They were very interested in your inner creativity, but at the same time they were instilling a certain amount of discipline to maximise it. And I have, from my Scottish background, a very, very solid work ethic. I'm dedicated to the work, to doing good work and doing things the right way."
Thomas Armstrong, Ph D, Author: "In Their Own Way. Discovering and Encouraging Your Child's Personal Learning Style":
"Cultural literacy is the key concern throughout a Waldorf program, and here Waldorf educators are also in accord with other experts in their field. Apparently many parents are discovering that Waldorf fills a need for a creative, artistic approach to learning that is hard to find elsewhere."
(Parenting Magazine, August 1988)
Joseph Chilton Pearce, Author: "The Magical Child", "The Crack in the Cosmic Egg":
"The beauty of the Waldorf school is that it is designed entirely to keep children intact until they are ready to move out into the world as whole individuals."
Michael Ende, Author: "The Neverending Story", former Waldorf student:
"I am deeply grateful for Waldorf education, which woke me up and helped me rediscover my imagination."
Jennifer Aniston, Actress, former Waldorf student:
"I was always fascinated by acting, but my experience at Rudolf Steiner [school] encouraged me to pursue it as a career." "Steiner was a free-spirited school that encouraged creativity and individualism."
Eric Utne, founder of, publisher, and former editor-in-chief of Utne Reader, (described by The New York Times as "one of the most distinctive voices in magazine journalism") now a Waldorf teacher:
"My son Leif attended a Waldorf school from nursery through eighth grade. Even more gratifying than his specific achievements are his ongoing infatuation with learning and absence of incapacitating cynicism. ... Waldorf schools generally turn out young people who get into the colleges of their choice, but more importantly are well prepared for life. I hope this form of education becomes the basis for public school curriculum throughout the United States. And I hope it happens soon."
Selma Lagerlöf (1859-1940), 1909 Nobel Literature Laureate:
"[Rudolf Steiner] taught a number of things in which I have long believed, among them that it is no longer possible in our time to offer a religion full of unsubstantiated miracles, but rather that religion must be a science which can be proven. It is no longer a question of belief, but of knowing. Further, we acquire knowledge of the spiritual world through steady, conscious, systematic thinking ... In years to come, his teachings will be proclaimed from the pulpits"
Saul Bellow (1915-2005), 1976 Nobel Literature Laureate:
"If I had a child of school age, I would send him to one of the Waldorf Schools."
Marjorie Spock, Author: "Teaching as a lively art", teacher (sister of Dr. Benjamin Spock and inspirer of Rachel Carson's "Silent Spring", that led to Earth Day):
"Waldorf education enables young people to be in love with the world as the world should be loved."
Albert Schweitzer (1875-1965), 1952 Nobel Peace Laureate:
"My meeting with Rudolf Steiner led me to occupy myself with him from that time forth and to remain always aware of his significance. We both felt the same obligation to lead man once again to true inner culture. I have rejoiced at the achievements his great personality and his profound humanity have brought about in the world."
Gilbert H. Grosvenor (1875-1966), President & Chairman, National Geographic Society, former Waldorf parent:
"It is a pleasure for me to write an endorsement for Waldorf Education ...[which] has been extraordinarily successful for my son. In three years, the remarkable, dedicated faculty has directed his attitude and energies toward academic achievement and civic responsibility... The school draws out the best of qualities in young people. While this is not an instant process, the values they learn by constant contact with the faculty will provide a lifetime platform from which to grow... - In summary this system works!"
Stefan Zweig (1881-1942), Author, on Rudolf Steiner, after having met him during his Berlin time:
"... meeting a man of such a magnetic personality at so early a stage, when he yielded himself to the younger people around him in friendship and without dogmatizing, was an incalculable gain for me. In his fantastic and at the same time profound knowledge I realized that true universality, which we, with the overweening pride of high school boys, thought we had already mastered, was not to be gained by flighty reading and discussion, but only by years of burning endeavor."
Andrei Tarkovsky (1932-1986), Russian film director (Solaris, Stalker, Nostalghia, The Sacrifice):
"Steiner offers us a world view that gives a reasonable place to the development of man in the spiritual area. And if you earlier in a serious way could take a materialistic position and explain the meaning of life and society on a physical-material basis, that is not any more possible today. Today, we need other views, we must develop our spiritual essence and finally ask the question about the meaning of life."
Ken Wilber, Author (among many works: "Integral Psychology"):
"Steiner (1861-1925) was an extraordinary pioneer ... and one of the most comprehensive psychological and philosophical visionaries of his time ... his overall vision is as moving as one could imagine."
Konrad Oberhuber (1925-2007), world leading expert on Raphael, former Director of the Museum of Art Albertina in Vienna, former Professor of Fine Arts,Harvard University, then at International Christian University, Mitaka, Tokyo:
"No other educational system in the world gives such a central role to the arts as the Waldorf school movement. Even mathematics is presented in an artistic fashion and related via dance, movement or drawing, to the child as a whole. Anything that can be done to further these revolutionary educational ideas will be of the greatest importance."
Douglas Sloan, Ph D, Professor [Emeritus] of Education, Teachers CollegeColumbia University:
"Based on a comprehensive, integrated understanding of the human being, a detailed account of child development, and with a curriculum and teaching practice that seeks unity of intellectual, emotional and ethical development at every point, Waldorf education deserves the attention of all concerned with education and the human future."
Jack Miller, Professor, Ontario Institute for Studies in Education at the University of Toronto:
"Waldorf education has been an important model of holistic education for almost a century. It is one of the very few forms of education that acknowledges the soul-life of children and nurtures that life. It is truly an education for the whole child and will continue to be an important model of education as we move into the 21st century."
(Personal statement 14 July, 2002)
Paul Bayers, (earlier) Professor at Teachers College,Columbia University:
"The importance of storytelling, of the natural rhythms of daily life, of the evolutionary changes in the child, of art as the necessary underpinning of learning, and of the aesthetic environment as a whole - all basic to Waldorf education for the past 70 years - are being "discovered" and verified by researchers unconnected to the Waldorf movement."
Bruno Walter (1876-1962), composer and conductor: 
"There is no task of greater importance than to give our children the very best preparation for the demands of an ominous future, a preparation that aims at the methodical cultivation of their spiritual and their moral gifts. As long as the exemplary work of the Waldorf School Movement continues to spread its influence as it has done over the past decades, we can all look forward with hope. I am sure that Rudolf Steiner's work for children must be considered a central contribution to the twentieth century and I feel it deserves the support of all freedom-loving thinking people."
Dee Joy Coulter, Ed.D., founding member of Addressing Children's Traumas, Waldorf parent, keynote speaker at Waldorf conferences:
I first heard of Waldorf education about five years ago, after having carried out extensive study of the neurological aspects of cognition, movement, and maturation. I was delighted to discover such a neurologically sound curriculum. I heartily support efforts to spread the awareness of Waldorf education and hope that it will spawn not only an increase in Waldorf schools, but an infusion of at least some of the ideas into the mainstream where they are so sorely needed. In Colorado, I am working with several districts to incorporate various Waldorf strategies into the teaching of reading and mathematics. The ideas are very well received and very much needed.
(Personal statement, 1984)
Jane W. Hipolito, Ph D, Professor of English, California State University, Fullerton:
"For the past ten years my teaching responsibilities have compelled me to inform myself not just about what would-be teachers need to learn. All of my instructionally related research into childhood has pointed toward the superiority of Waldorf education over all other current educational methods."
Sidney M. Baker, M.D., former Executive Director ofGesell Institute of Human Development:
"From careful observations of the child, Waldorf education arrived at the same conclusion (Gesell Institute) and applies the same principles to development of curricula for children's education: pushing skills before children are biologically ready sets them up to fail."
James Shipman, History Department, Marin Academy, San Rafael, California:
"What I like about the Waldorf school is, quite simply, its graduates. As a high school teacher at Marin Academy, I have seen a number of the students who come from Marin Waldorf, and I can say that in all cases they have been remarkable, bright, energetic and involved."
Christian Morgenstern (1871-1914), German author and poet:
"When it falls to the lot of his first biographer to recount the life of this great man, then, and only then, will the full extent of Rudolf Steiner's achievements and their, in the highest human sense, creative nature be revealed. Then men will view with profound amazement ... what irreplaceable strength and support [humanity] has received from this man's mind while this age hurtles onwards into the terrifying wasteland of materialism."

For more comments, see here.

See also International List of Famous Waldorf alumni(at the bottom, this page also lists Waldorf parents like Mikhail Baryshnikov, Clint Eastwood and Frances Fisher, Hans-Dietrich Genscher [former German minister of foreign affairs], Harrison Ford, Harvey Keitel, Helmut Kohl [former German chancellor], Jessica Lange and Sam Shepard, Harrison Ford, Paul Newman, Liv Ullmann and Ingmar Bergman and others).

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