Man fühlt sich an den Wirtschaftsprozess erinnert. Das Geld ist wie das Laub. Es wächst quasi im Wirtschaftsprozess heran und vergeht im Konsum- oder auch im Schenkungsprozess. In diesem Vergehen liegt immer die Grundlage für das Weitergedeihen des Wirtschaftslebens.
Ein bisschen von dem Lebensprozess der Bäume bleibt auch dauerhaft, weil es sich im Wachstum von Holz und Ästen befestigt hat. So wird auch ein gewisser Teil des Geldes in der dauerhaften Sicherung der Existenzgrundlagen von Häusern, Fabriken, Infrastruktur oder Maschinen angelegt.
Auch neue Bäumchen können unter Umständen heranwachsen aus den Samen. Das wären in diesem Vergleich Kredite für Investitionen in neue Unternehmensideen.
Nur ein Unding wäre das Laub, das nicht vergehen wollte. Das ewig bleiben sollte. Das entspräche einer Anhäufung von Geld, ohne dass es in Investitionen, Neugründungen, Konsum oder Schenkungen gleich nach dem Sommer wieder verginge.
Einer, der Geld als Reichtum anhäufen möchte, käme einem Menschen gleich, der von den Bäumen Laub aus goldenen Talern herabregnen lassen wollte. Diese Laubtaler würden sich auf dem Boden stapeln und häufen, keinen Humus bilden und mit der Zeit den Lebensprozess des Baumes ersticken und ertöten.
Häufen sich also in der Welt Geldmassen in großer Weise an, dann erstickt daran der Geld- und Wirtschaftsprozess.
Es muss dann zu Zwangsverrottungen kommen. Viele goldene Geld-Laubhaufen und die Fabrik-Bäume sterben und vergehen dann aus scheinbar unerklärlichen Gründen.
So mussten in den letzten beiden Jahren eben Billionen an Geldsummen vergehen, Fabriken und Betriebe schließen, damit der Wirtschaftslebensprozess wieder weitergehen konnte.