Montag, 8. Juni 2009

Modernes Sklaventum

Untertitel: Vom Reichtum in Ketten gelegt - Bild-Quelle:http://images.google.de/


Wenn ich meine Arbeit nicht lieben kann, dann gehöre ich zu den unglücklichsten Menschen dieser Welt. Habe ich das Gefühl, dass ich durch äußere Umstände gezwungen werde meine Arbeit zu tun, dann befinde ich mich in einer ähnlichen Lage wie einst ein Sklave oder Leibeigener.

Von daher liegt in der Forderung nach dem Grundeinkommen eine unbedingte Zeitnotwendigkeit.
In der menschlichen Arbeit verwirklicht sich die Individualität des Menschen. Dies kann nur in der Atmosphäre völliger Freiheit gelingen.

Der Zwang, den Lebensunterhalt nur in Zusammenhang mit der eigenen Arbeitstätigkeit verdienen zu können, entwürdigt und entwertet das menschliche Tun.

Im Fühlen der Menschen wird dieses in Zukunft immer stärker werden. Entwickelt sich die Individualität der Menschen immer weiter, dann werden sie mehr und mehr aus den heutigen Zwangssystemen ausbrechen. Sie werden es gar als unmoralisch betrachten, dass Menschen ihre Arbeitskraft verkaufen müssen. Sie werden es so ansehen, wie wir es heute betrachten, wenn ein Mensch seinen Körper verkauft. Man wird auf unsere Zeit dereinst zurückblicken als auf eine Zeit in der der Mensch seinen Geist und seine Seele für Geld eintausche musste, damit er überleben konnte.

In einer nicht zu fernen Zukunft wird man auf unsere Zeit so zurückblicken, wie wir von heute aus auf Zeiten der Leibeigenschaft und Länder mit Sklaverei blicken. Man wird es nicht verstehen können, dass es Menschen gab, die unsere heutigen Arbeitssysteme befürworten konnten und sich sogar freiwillig einfügten.