Eine Betrachtung über die
Zusammenhänge der damaligen Ereignisse mit den heutigen
Gerade die derzeitige Heuschreckenplage
lässt an diese altägyptischen Zeiten erinnern. Wobei man immer
dabei davon ausgehen muss, dass wir es bei der Schilderung dieser
Ereignisse mit einer Bildersprache zu tun haben.
Es sind ja einige Vorkommnisse in
letzter Zeit, die uns an apokalyptische Symptome erinnern.
Ägypten steht dabei für die
Lebensverhältnisse in unserer heutigen Zeit. Der Frondienst des
Volkes für die Prachtbauten des Pharao entspricht dem Einspannen der
Menschheit für die Massenproduktion der Industrie.
Und nun gipfeln diese Ereignisse in
dieser merkwürdigen Krankheit, die um die Erde geht. Der
„Würgeengel“ geht um!
In Ägypten hieß es, dass die
Erstgeburt getötet würde. Was ist mit Erstgeburt gemeint: Es sind
die Kräfte, die sich besonders an der Vergangenheit orientieren. Sie
haben sich nicht bewährt. Sie haben ihre Aufgabe nicht erfüllt.
Diese Kräfte sollen ausgeschaltet werden. Die Jugendkräfte sind die
Zukunftskräfte. (Interessant, dass dieser heutige Würgeengel gerade
die Kinder verschont.) Schon bei dem Übergeben der Verantwortung an
Jakob und später Josef wird die alte Tradition des Vorrechtes der
Älteren durchbrochen. Es beginnt das neue Zeitalter, das auf den
Christus hinweist.
Es sollten in Ägypten die Häuser
Israels verschont werden, die das Blut eines Lammes an die Pfosten
der Türe streichen und das Fleisch des Lammes essen.
Das ist natürlich ein eindeutiger
Verweis auf den Christus, das Lamm Gottes, und das spätere
Abendmahl.
Das Blut steht dabei immer für das
göttliche Wort. Das Fleisch für die Taten des Christus.
Die Botschaft für heute ist: Wir
dürfen nun durchaus uns nicht scheuen nach außen in unsere Worte
Geistiges einfließen zu lassen. Und innerlich sollen die Taten
Christi lebendig in uns leben und wirken. Dann haben auch die
Vergangenheitskräfte ihre Lebensberechtigung.
Dann kann Rettung erfolgen: Der Auszug
aus Ägypten; die Überwindung des materialistischen Systems!