Freitag, 28. November 2008

Fussball

Was wir schon immer ahnten, nun ist es offiziell- weil es auch darüber endlich ein Buch gibt:
Fussball ist eine "Religon"!

Ein evangelischer Theologe, Dennis Stork, hat es nachgewiesen. In der Braunschweiger Zeitung konnte man am 25.Nov. 2008 einen Bericht darüber lesen:

"Wie der Fußball die Seele ergreift

Der Salzgitteraner Theologe Dennis Stork plädiert in einem Buch dafür, Fußball als Religion ernst zu nehmen

Von Florian Arnold

Kann Fußball für Fans zur Religion werden? Und wenn ja: Ist das schlimm?

Ja, er kann. Und schlimm ist das nicht unbedingt, schreibt Dennis Stork in seinem Buch "Religion und Fußball. Wie der Fußball sich um die Seele sorgt".

Die Standpunkte mögen verblüffen. Denn Stork ist ausgebildeter Pastor und Religions- und Lateinlehrer am Gymnasium Salzgitter-Bad. Da könnte man erwarten, dass der 30-Jährige bierseeliger Kickerverehrung in aufgedonnerten Betonburgen reserviert gegenübersteht.

....Religion zeichnet sich für Stork dadurch aus, dass sie Gläubige in ihrer Seele berührt. Das tut Fußball bei Fans ohne Zweifel, meint er. Spielresultate ihres Lieblingsclubs könnten die sich besser merken als Hochzeitstage oder Kindergeburtstage."

Den ganzen Artikel kann man unter :http://www.newsclick.de

nachlesen.

Samstag, 22. November 2008

Moderne Kunst

Wie dem Komponisten Elliott Carter (s.u.) so müsste es eigentlich vielen "modernen" Künstlern gehen. Es ist ja nur schwer verständlich, warum viele Elemente der modernen Kunst die Richtung nehmen konnten, die sie heute eben genommen haben. Das künstlerische Empfinden kann dabei ja eigentlich keine Rolle spielen, denn man muss es geradezu überwinden, um vielen "Kunstgegenständen" überhaupt noch gegenübertreten zu können.

In Wirklichkeit ist es dabei ähnlich wie bei dem, was sich jetzt in der Finanzkrise gezeigt hat. Wenn einige etwas machen, so unsinnig es auch sei, dann meinen alle, es auch mitmachen zu müssen. Bei den Finanzen hat nun die Realität das Absurde zum Einsturz gebracht. Aber wer soll bei der Kunst für die Korrektur sorgen, wenn es das Herz und der Verstand nicht kann?

Carter hatte im hohen Alter eine weisheitsvolle Erkenntnis. Viele andere Künstler werden sie wohl in diesem Leben nicht mehr haben können:


"... ich habe in der Zeitung Die Welt einen Artikel über einen der bekanntesten avantgardistischen Komponisten gelesen, den sogenannten Nestor oder Nestroy der Atonalität, Elliott Carter. Die Atonalen sind Musiker, die der Musik misstrauen. Carter hat jetzt erklärt, dass er seine gesamte Musik, alles, was er in den letzten fünfzig Jahren zusammenkomponiert hat, für scheußlich hält. „Niemand mag das hören“, sagt Carter. Er habe sein Leben verschwendet. Er schimpfte auf die Kritiker, die ihn gelobt, und auf die Dirigenten, die seinen, wie er selber es nennt, „Unsinn“ dirigiert haben. Er entschuldige sich beim Publikum. Er wolle in Zukunft zum Beispiel irische Folksongs komponieren. Das werden nicht allzu viele irische Folksongs sein.

Elliott Carter ist 98 Jahre alt. Außerdem möchte er seine gesamten avantgardistisch-atonalen Werke überarbeiten und sie mit traditionellen Melodien zum Mitsingen versehen. Daraufhin wurde er gefragt, wie er überhaupt auf diesen stilistischen Irrweg gelangen konnte. Carter sagt, seine Frau sei schuld. „Sie mochte dieses Zeug.“ Er habe zu seiner Frau einfach nicht Nein sagen können und habe deswegen, quasi aus Gutmütigkeit und Gattenliebe, fünfzig Jahre lang eine avantgardistische Musik nach der anderen komponiert. Kürzlich ist seine Frau gestorben. ..."


Originaltext: http://www.zeit.de/2007/33/Martenstein


Donnerstag, 13. November 2008

Die Goldenen Sprüche des Pythagoras

Die Goldenen Sprüche des Pythagoras (582 - 497 v. Chr.)

Liebe

ist das Einzige,
was wächst,
wenn wir sie verschenken.

Pflicht ohne Liebe
macht verdriesslich.

Verantwortung ohne Liebe
macht rücksichtslos.

Gerechtigkeit ohne Liebe
macht hart.

Wahrheit ohne Liebe
macht kritiksüchtig.

Erziehung ohne Liebe
macht widerspruchsvoll.

Klugheit ohne Liebe
macht gerissen.

Freundlichkeit ohne Liebe
macht heuchlerisch.

Ordnung ohne Liebe
macht kleinlich.

Sachkenntnis ohne Liebe
macht rechthaberisch.

Macht ohne Liebe
macht gewalttätig.

Ehre ohne Liebe
macht hochmütig.

Besitz ohne Liebe
macht geizig.

Wirklich:
Ohne die Liebe
ist alles in der Welt verkehrt.
Erst die Liebe macht alles gut.

Pythagoras

Freitag, 7. November 2008

Das „Mittel“ und das „Ich“

Es gibt Mittel, um wach zu werden, um wach zu bleiben, um besser einzuschlafen, um sich wohler zu fühlen, um sich besser zu entspannen, um gesund zu werden, ...usw.

Für alles gibt es ein „Mittel“. Ist das nicht auch alles „Doping“?


Es gibt die erlaubten, allgemein anerkannten „Mittel“ und es gibt die unerlaubten „Mittel“. Doch wer zieht die Grenzen?


Aufgerufen ist der Mensch heute, alles aus seiner Ichkraft heraus zu tun. Das „Ich“ wirke, nicht das Mittel.


Das Mittel kann als Medizin im Falle einer Krankheit vorübergehend helfen, bis der Mensch wieder seine volle Ichheit aktivieren kann und sich selbst erweckt, beruhigt, entspannt, konzentriert ...