Dabei erlebte man wieder die großen Weisheiten, die darin verborgen sind.
Goethe hatte eine spirituelle Empfindung für die in der Natur wirkenden Kräfte. Blickt man die Pflanzen an, so sieht man, wie sie von der Erde zum Himmel streben. Empfindet man das Sonnenlicht, dann spürt man wie es aus den Weiten zur Erde strömt. So weben alle Kräfte ineinander und es strebt eins zum andern:
"Wie alles sich zum Ganzen webt,
Eins in dem andern wirkt und lebt!
Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen
Und sich die goldnen Eimer reichen.
Mit segenduftenden Schwingen
Vom Himmel durch die Erde dringen,
Harmonisch all das All durchklingen!"