ALS ES MAI WAR
WAR ICH IN WEIMAR.
▼
Donnerstag, 27. Dezember 2018
Sonntag, 9. Dezember 2018
BOLOGNA
Oktober, 2018
_________________________________
Bologna empfängt uns mit Pracht und Klang,
Bologna entlässt uns mit lieblichem Sang.
Es ist voller Leben, voll menschlichem Treiben,
der Tiefsinn mag fehlen, die Freude mag bleiben.
Man verzehrt fette Würste,
der Wein stillt die Dürste,
man schlendert Arkaden,
von Laden zu Laden.
Studenten von Lorbeer bekränzt zum Examen,
es jubeln die Herren, es tanzen die Damen!
Gewaltige Kirchen, Paläste erhaben,
das Land schenkt den Menschen die fruchtbarsten Gaben.
Hochmütigst ragt der Turm in den Himmel,
der Stolzen so viele, - einst war's ein Gewimmel.
Auf lieblichem Hügel,
St. Lukas dort droben,
den Pilger, der's schafft,
den muss man schon loben.
San Sebastiano's still verwinkelte Räume
entfalten im Herzen anmutige Träume.
Diese Stadt hat Kraft,
der Welt zu gefallen.
Selbst die Wissenschaft
dient ihr dazu in allem.
Der Überfluss
ernährt den Genuss;
wann kommt der Verdruss,
der folgen muss?
_________________________________
Bologna empfängt uns mit Pracht und Klang,
Bologna entlässt uns mit lieblichem Sang.
Es ist voller Leben, voll menschlichem Treiben,
der Tiefsinn mag fehlen, die Freude mag bleiben.
Man verzehrt fette Würste,
der Wein stillt die Dürste,
man schlendert Arkaden,
von Laden zu Laden.
Studenten von Lorbeer bekränzt zum Examen,
es jubeln die Herren, es tanzen die Damen!
Gewaltige Kirchen, Paläste erhaben,
das Land schenkt den Menschen die fruchtbarsten Gaben.
Hochmütigst ragt der Turm in den Himmel,
der Stolzen so viele, - einst war's ein Gewimmel.
Auf lieblichem Hügel,
St. Lukas dort droben,
den Pilger, der's schafft,
den muss man schon loben.
San Sebastiano's still verwinkelte Räume
entfalten im Herzen anmutige Träume.
Diese Stadt hat Kraft,
der Welt zu gefallen.
Selbst die Wissenschaft
dient ihr dazu in allem.
Der Überfluss
ernährt den Genuss;
wann kommt der Verdruss,
der folgen muss?
Freitag, 23. November 2018
Mittwoch, 14. März 2018
"Auf den Hund gekommen"
Am Sonntag sah ich folgendes:
Eine Familie, Vater, Mutter, Sohn und Tochter, von einer sehr einfachen, äußeren Erscheinung, man würde sie sich eher am Rande unserer Gesellschaft stehend vorstellen.
Diese Familie nun führte in ihrer Mitte einen Hund mit sich. Ein wunderschönes Exemplar, sehr groß, braungoldenes, flauschiges Fell, gut gepflegt. Er trug den Kopf ganz erhaben. Leider kenne ich mich mit den Hunderassen nicht aus. Aber er hatte zugleich etwas Löwenhaftes und doch ganz Liebes, und bildete den Mittelpunkt dieser Familie.
Ich sann darüber nach, was dieses Bild aussagte: Der Hund bringt für mich zur äußeren Erscheinung, wie auch bei diesen Menschen, etwas Erhabenes verborgen im Inneren lebt; wie eben bei allen Menschen. Denn das ist das wahre Menschsein überhaupt: Das Erhabene!
Eine Familie, Vater, Mutter, Sohn und Tochter, von einer sehr einfachen, äußeren Erscheinung, man würde sie sich eher am Rande unserer Gesellschaft stehend vorstellen.
Diese Familie nun führte in ihrer Mitte einen Hund mit sich. Ein wunderschönes Exemplar, sehr groß, braungoldenes, flauschiges Fell, gut gepflegt. Er trug den Kopf ganz erhaben. Leider kenne ich mich mit den Hunderassen nicht aus. Aber er hatte zugleich etwas Löwenhaftes und doch ganz Liebes, und bildete den Mittelpunkt dieser Familie.
Ich sann darüber nach, was dieses Bild aussagte: Der Hund bringt für mich zur äußeren Erscheinung, wie auch bei diesen Menschen, etwas Erhabenes verborgen im Inneren lebt; wie eben bei allen Menschen. Denn das ist das wahre Menschsein überhaupt: Das Erhabene!
Dienstag, 13. März 2018
Größenwahn
Das fand ich auf meinem Abreißkalender:
"Am ärgsten fällt der Größenwahn
oft grad die kleinen Leute an."
Eugen Roth
"Am ärgsten fällt der Größenwahn
oft grad die kleinen Leute an."
Eugen Roth
Sonntag, 11. März 2018
FRIEDEN
Wer Frieden in der Welt ersehnet,
der steig' in seiner Seele Grund,
befriede sie, mach' sie gesund,
beruhige, was sich in ihm auflehnet.
der steig' in seiner Seele Grund,
befriede sie, mach' sie gesund,
beruhige, was sich in ihm auflehnet.
⤂⤄⤃
KRIEG
Das Wort ist verwandt mit dem Verb "kriegen".
Vielleicht würde man es so beschreiben: "Krieg" bedeutet soviel wie, etwas "kriegen wollen".
Im Englischen "war"; das ist verwandt mit "Verwirrung" (stiften).
Vielleicht würde man es so beschreiben: "Krieg" bedeutet soviel wie, etwas "kriegen wollen".
Im Englischen "war"; das ist verwandt mit "Verwirrung" (stiften).
Merkwürdig...
Fuhr ich hinter einem Leichenwagen her und dachte:
Merkwürdig, wie viel Ehre und Aufsehen oft
einem Verstorbenen erwiesen wird, und wie wenig Ehre und Anerkennung ihm manchmal erwiesen wurde, als er noch lebte.
Ist der Lebendige nicht viel mehr wert als der Tote?
einem Verstorbenen erwiesen wird, und wie wenig Ehre und Anerkennung ihm manchmal erwiesen wurde, als er noch lebte.
Ist der Lebendige nicht viel mehr wert als der Tote?
Kurzsichtigkeit?
Wenn man gerade noch das Nahe scharf sehen kann und das Fernere verschwimmt, so spricht man von „Kurzsichtigkeit“. Das betrifft die Augen. Es scheint die Kurzsichtigkeit aber auch im Geiste zu geben.
Ich staune immer wieder, wenn Menschen davon sprechen, dass wir gerade in einer besonders schwierigen Phase lebten. Wie weit reicht die Erinnerungsfähigkeit oder das Bewusstsein solcher Menschen?
Nun bin ich nicht mehr der Jüngste, aber wenn ich in meiner Erinnerung die vielen Jahre an mir vorüberziehen lasse, seit mein politisches Bewusstsein erwachte (das war mit 15 Jahren, als der 6-Tage-Krieg stattfand), so kenne ich nur „schwierige Phasen“.