ALS ES MAI WAR
WAR ICH IN WEIMAR.
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Donnerstag, 27. Dezember 2018
Sonntag, 9. Dezember 2018
BOLOGNA
Oktober, 2018
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Bologna empfängt uns mit Pracht und Klang,
Bologna entlässt uns mit lieblichem Sang.
Es ist voller Leben, voll menschlichem Treiben,
der Tiefsinn mag fehlen, die Freude mag bleiben.
Man verzehrt fette Würste,
der Wein stillt die Dürste,
man schlendert Arkaden,
von Laden zu Laden.
Studenten von Lorbeer bekränzt zum Examen,
es jubeln die Herren, es tanzen die Damen!
Gewaltige Kirchen, Paläste erhaben,
das Land schenkt den Menschen die fruchtbarsten Gaben.
Hochmütigst ragt der Turm in den Himmel,
der Stolzen so viele, - einst war's ein Gewimmel.
Auf lieblichem Hügel,
St. Lukas dort droben,
den Pilger, der's schafft,
den muss man schon loben.
San Sebastiano's still verwinkelte Räume
entfalten im Herzen anmutige Träume.
Diese Stadt hat Kraft,
der Welt zu gefallen.
Selbst die Wissenschaft
dient ihr dazu in allem.
Der Überfluss
ernährt den Genuss;
wann kommt der Verdruss,
der folgen muss?
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Bologna empfängt uns mit Pracht und Klang,
Bologna entlässt uns mit lieblichem Sang.
Es ist voller Leben, voll menschlichem Treiben,
der Tiefsinn mag fehlen, die Freude mag bleiben.
Man verzehrt fette Würste,
der Wein stillt die Dürste,
man schlendert Arkaden,
von Laden zu Laden.
Studenten von Lorbeer bekränzt zum Examen,
es jubeln die Herren, es tanzen die Damen!
Gewaltige Kirchen, Paläste erhaben,
das Land schenkt den Menschen die fruchtbarsten Gaben.
Hochmütigst ragt der Turm in den Himmel,
der Stolzen so viele, - einst war's ein Gewimmel.
Auf lieblichem Hügel,
St. Lukas dort droben,
den Pilger, der's schafft,
den muss man schon loben.
San Sebastiano's still verwinkelte Räume
entfalten im Herzen anmutige Träume.
Diese Stadt hat Kraft,
der Welt zu gefallen.
Selbst die Wissenschaft
dient ihr dazu in allem.
Der Überfluss
ernährt den Genuss;
wann kommt der Verdruss,
der folgen muss?