Donnerstag, 26. November 2009

Keine Zeit mehr

Diese Meldung kann man sicher durch die eigene Erfahrung deutlich bestätigen:


Durch Konsum neuer Medien schrumpfen die Aufmerksamkeitsspannen, berichtet John Naish und schildert etwa die Auswirkungen auf den Werbemarkt. Aber auch auf einem anderen Gebiet zieht der Mangel an Geduld Konsequenzen nach sich: "Der Brettspielproduzent Hasbro hat beschleunigte Versions seiner Spielebestseller Monopoly und Scrabble auf den Markt gebracht, und zwar mit dem Slogan 'mach mal zwanzig Minuten Pause mit einem Spiel'. Das neue Scrabble Express hat jeweils nur zwei Wörter auf einmal auf dem Brett, und der 'Q'-Stein ist durch ein 'Qu' ersetzt worden. Monopoly Express hat keine Hotels, keine Zufallskarten und noch nicht einmal Bargeld (das ist durch eine EC-Karte ersetzt). Wer hat schon Zeit, Banknoten zu zählen? Phil Jackson, Chef der Spieleabteilung bei Hasbro, erklärt, dass Marktanalysen erwiesen hätten, dass die Spieler sich beim umständlichen Endspiel von Monopoly langweilen."

Geist-Erkenntnis

"Wir können keine Geist-Erkenntnis haben, das konnte nur Rudolf Steiner", sagt der Philister. Die umsitzenden Mitphilister nicken mit ihren dicken Seelenköpfen zustimmend und denken sich schweigend: "Das ist ein wahrhaft demütiger, bescheidener Mensch, er hat recht!"

"Wir müssen uns viel mehr anstrengen und üben, dann würden wir neue Erkenntnisse erlangen!", sagt der Geistesschüler.
Die Philister und Schriftgelehrten schütteln innerlich empört die Seelenköpfe:"Was für ein überheblicher Mensch! Er ist hochmütig!"

Samstag, 14. November 2009

Schiller

"Alle Wirklichkeit, wissen wir,
bleibt hinter dem Ideale zurück,

alles Existierende hat seine Schranken,
aber der Gedanke ist grenzenlos"

(Aus: Über naive und sentimentale Dichtung)

Freitag, 13. November 2009

"Ora et labora"

Noch heute hat dieser Spruch in neuem Sinne seine Berechtigung:
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Durchdringe die Arbeit mit Religiosität!

und

Intensiviere das Gebet zur Arbeit!
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Sonntag, 8. November 2009

Aus einem Gebet des Heiligen Franziskus

O Meister,
hilf mir, dass ich nicht danach verlange,

getröstet zu werden,
sondern zu trösten;
verstanden zu werden,
sondern zu verstehen,

geliebt zu werden,
sondern zu lieben.